Kachelofen-Museum in Velten: Ein Fest der Industriegeschichte!

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Entdecken Sie das Ofen- und Keramikmuseum Velten: Ein Ort voller Industriegeschichte, Kultur und Veranstaltungen in Brandenburg.

Entdecken Sie das Ofen- und Keramikmuseum Velten: Ein Ort voller Industriegeschichte, Kultur und Veranstaltungen in Brandenburg.
Entdecken Sie das Ofen- und Keramikmuseum Velten: Ein Ort voller Industriegeschichte, Kultur und Veranstaltungen in Brandenburg.

Kachelofen-Museum in Velten: Ein Fest der Industriegeschichte!

In Brandenburg gibt es einen ganz besonderen Ort, der die Geschichte der Industrie lebendig werden lässt: das Ofen- und Keramikmuseum in Velten. In einem Backsteinbau, der bereits 1899 errichtet wurde, findet sich die Wiege des berühmten Berliner Kachelofens, der über zwei Jahrhunderte hinweg für Wärme in der Hauptstadt sorgte. Das Museum spiegelt nicht nur die altehrwürdige Handwerkskunst wider, sondern lädt auch dazu ein, in die Welt vergangener Tage einzutauchen. Wie ND Aktuell berichtet, zeugen Patina aus Tonklecksen und Ruß, die auf Ziegeln und Maschinen zu finden sind, von über 100 Jahren Industriegeschichte.

Obwohl seit 2016 keine Kacheln mehr im Museum gebrannt werden, garantiert das engagierte Team zusammen mit Ehrenamtlichen, dass der Geist vergangener Tage weiterlebt. Mit einem großzügigen Gelände von 9000 Quadratmetern haben sie ausreichend Platz, um die industrielle Geschichte zu präsentieren und zugänglich zu machen. Und das wird auch aktiv genutzt!

Industriekultur hautnah erleben

Am 8. August feierte Brandenburg seinen dritten „Tag der Industriekultur“. Zu diesem Anlass bot das Museum ein vielseitiges Programm, das Gäste aller Altersgruppen ansprechen sollte. Von Radtouren über Töpferworkshops bis hin zu Brettspielen und einem bezaubernden Harfenkonzert war für jeden etwas dabei. Darüber hinaus fanden auch Führungen statt, die die Besucher durch die spannende Vergangenheit der Industrie geleiteten. Fast 30 weitere Standorte öffneten ebenfalls ihre Türen und luden ein, das Industrieerbe zu erkunden. Darunter waren das Besucherbergwerk F60, die Baruther Glashütte und das Eisenbahnmuseum Gramzow – alles Orte, an denen Geschichte lebendig wird.

In Velten selbst wurde für das leibliche Wohl gesorgt, denn beim „Pötterfrühstück“ gab es typische Leckereien wie Schmalz- und Leberwurstbrote sowie eine aromatische Kaffeesahne. Das Geschirr stammte im Stil der Keramikerin Hedwig Bollhagen, die einen wichtigen Beitrag zur lokalen Keramikkultur geleistet hat.

Ein Ort der Begegnung und des Lernens

Das Ofen- und Keramikmuseum ist also weit mehr als nur eine Ausstellung. Es ist ein lebendiger Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um die reiche Geschichte der Keramikkunst zu feiern und weiterzugeben. Die Kombination aus kulturellen Veranstaltungen und der Möglichkeit, selbst kreativ aktiv zu werden, sorgt dafür, dass dieses Museum hoch im Kurs steht und ein echtes „Schmankerl“ für alle Interessierten ist.

So können wir festhalten: Velten ist nicht nur bekannt für seine Industriegeschichte, sondern auch für lebendige Traditionen und gemeinschaftliche Erlebnisse, die zu einem unvergesslichen Tag einladen. Das Museum bleibt ein Ort, an dem Geschichte nicht nur vermittelt, sondern auch aktiv erlebt werden kann – und das macht einen Besuch ganz besonders lohnenswert.