Hennigsdorf: Spendenaktion für krebskranken Jason Mann – So helfen Sie!

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In Hennigsdorf wird eine Spendenaktion für den krebskranken Jason Mann organisiert, um seine Familie zu unterstützen und besondere Momente zu ermöglichen.

In Hennigsdorf wird eine Spendenaktion für den krebskranken Jason Mann organisiert, um seine Familie zu unterstützen und besondere Momente zu ermöglichen.
In Hennigsdorf wird eine Spendenaktion für den krebskranken Jason Mann organisiert, um seine Familie zu unterstützen und besondere Momente zu ermöglichen.

Hennigsdorf: Spendenaktion für krebskranken Jason Mann – So helfen Sie!

In Hennigsdorf nimmt eine bewegende Spendenaktion Fahrt auf, die die Herzen vieler Menschen berührt. Jason Mann, ein 38-jähriger Familienvater, erhielt Anfang Juli 2023 eine niederschmetternde Diagnose von den Ärzten der Berliner Charité: Es gibt keine Hoffnung mehr im Kampf gegen seinen genetisch bedingten Krebs, der sich mittlerweile auf Lunge, Leber, Nieren und Schilddrüse ausgebreitet hat. Prognosen zufolge hat er noch ein bis zwei Jahre zu leben. Dies hat nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Familie stark beeinflusst.

Um der Familie von Jason in dieser schweren Zeit zu helfen, hat seine Freundin Sarah Fiedler eine Spendenaktion auf gofundme.com ins Leben gerufen. Bislang konnten bereits 219 Spenden in Höhe von über 9700 Euro gesammelt werden. Das Ziel liegt bei 14.000 Euro. Die gesammelten Mittel sollen vor allem für den Erwerb des Führerscheins von Jasons Frau Vivien verwendet werden, damit sie in der Lage ist, die Mobilität der Familie zu sichern und wertvolle Momente mit ihren beiden Kindern zu schaffen.

Gemeinsame Momente schaffen

Die Familie plant, gemeinsam schöne Erinnerungen zu kreieren, unter anderem eine eventuell noch mögliche Reise nach Ägypten. Jason Mann, dessen Metastasen sich unaufhörlich vermehren und der aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr in seinen Job bei der BVG zurückkehren kann, möchte sogar die Einschulung seiner Tochter Liv miterleben. In solch schwierigen Zeiten ist es wichtig, mit der Familie zusammenzuhalten und unterstützende Begleiter an seiner Seite zu haben. Sarah Fiedler ist eine dieser wichtigen Unterstützerinnen, die regelmäßig die Familie besucht und Zeit mit Ausflügen verbringen.

Die Sorgen, die Krebspatienten wie Jason betreffen, sind nicht nur persönlicher Natur. Viele Patienten machen sich auch Gedanken über erbliche Risiken für ihre nahen Verwandten. Dies ist oft unbegründet, denn die Mehrheit der Krebserkrankungen ist nicht erblich bedingt. Eine humangenetische Beratung kann helfen, das Risiko besser einzuschätzen und auf die individuellen Umstände einzugehen, wie die Krebsgesellschaft darlegt. Dennoch gibt es seltene genetische Tumorsyndrome, die die Wahrscheinlichkeit von Krebs erhöhen können, wie etwa das BRCA1- und BRCA2-Syndrom, das das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs steigert.

Finanzielle Unterstützung für Krebskranke

Aber nicht nur die medizinischen und emotionalen Herausforderungen sind schwerwiegend. Mit einer Krebsdiagnose geht oft eine finanzielle Belastung einher. Jährlich erkranken in Deutschland über 500.000 Menschen an Krebs, wobei mehr als 50% dieser Fälle tödlich enden, wie die GoFundMe-Plattform berichtet. Die universelle Krankenversicherung in Deutschland deckt zwar viele Therapiekosten, aber zusätzliche finanzielle Belastungen wie Verdienstausfälle, Fahrt- und Übernachtungskosten fallen oft nicht unter diese Absicherung.

Die Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung sind vielfältig. Neben Lohnfortzahlung, Krankengeld, Erwerbsminderungsrente und Härtefonds der Deutschen Krebshilfe kann auch privates Crowdfunding, wie in Jasons Fall, eine schnelle und unkomplizierte Hilfe bieten, um die Belastungen ein wenig zu mildern. Jedes gespendete Euro bringt die Familie ein Stück näher an ihr Ziel.

So lange Jason noch Zeit mit seiner Familie verbringen kann, hofft er, dass er wunderschöne Erinnerungen schaffen kann. Die Spendenaktion läuft weiter, und jeder Beitrag zählt. In einer Zeit, in der Solidarität mehr zählt denn je, zeigt sich einmal mehr, dass Gemeinschaft stark ist und helfen kann, selbst die dunkelsten Zeiten ein wenig heller zu machen.