Schwerer Busunfall auf der A19: 23 Verletzte, darunter lebensgefährlich!

Schwerer Busunfall auf der A19: 23 Verletzte, darunter lebensgefährlich!
Röbel, Deutschland - In der Nacht zu Freitag, dem 4. Juli 2025, ereignete sich auf der A19 zwischen Röbel in Mecklenburg-Vorpommern und Wittstock/Dosse in Brandenburg ein schwerer Unfall mit einem Reisebus. Der Flixbus, der von Kopenhagen nach Wien unterwegs war, kam gegen 2:40 Uhr von der Fahrbahn ab und kippte um. Bei diesem folgenschweren Vorfall wurden 23 Personen verletzt, darunter eine Person, die lebensgefährlich verletzt und während zwei Stunden eingeklemmt war.
Nach Informationen von rbb24 wurde der schwer verletzte Mann mit einem Rettungshubschrauber in ein Berliner Krankenhaus geflogen, wo er eine Notoperation benötigte. Die restlichen Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, während 32 weitere Passagiere ambulant behandelt wurden. Insgesamt befanden sich 55 Menschen, einschließlich zweier Busfahrer, an Bord des Doppeldeckerbusses. Die beiden Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt.
Großer Einsatz der Rettungskräfte
Die Rettungsmaßnahmen waren aufwendig; ein Großaufgebot von Einsatzkräften, darunter auch ein Hubschrauber, war im Einsatz, um die Opfer zu versorgen. Laut der Tagesschau waren insgesamt zwei Kräne notwendig, um den umgekippten Bus zu bergen. Die Autobahn in Richtung Berlin blieb bis zum frühen Nachmittag gesperrt, da der Einsatz umfangreiche Bergungsarbeiten erforderte.
Für die unverletzten Fahrgäste wurde ein Ersatzbus organisiert, der sie zusammen mit ihrem Gepäck nach Röbel brachte. Der Regionalleiter von FlixBus betonte die Wichtigkeit der Sicherheit und dass ein Special Assistance Team vor Ort zur Unterstützung bereitgestellt wurde.
Ermittlungen und Hintergründe
Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar, und eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft sowie ein Dekra-Gutachter sind im Gange. Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Zwischenfall im Januar auf der A11, bei dem ein Flixbus umkippte und zwei Menschen ums Leben kamen. Die Sicherheitsstandards für Reisebusse gelten zwar als hoch, dennoch ist es wichtig, dass sowohl Busunternehmen als auch Fahrgäste Verantwortung übernehmen, um Unfälle zu vermeiden.
Statistiken zeigen, dass Reisebusse im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln relativ sicher sind, mit nur 16 Todesfällen durch Busunfälle im Jahr 2023, während es bei Autounfällen über 1.183 Todesopfer gab. Dennoch untersützten Experten wie der Deutsche Verkehrssicherheitsrat zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen, darunter regelmäßige Wartungen und Sicherheitsunterweisungen für die Fahrgäste vor der Abfahrt. Informationen wie etwa gültige Prüfsiegel sollten vor dem Einstieg stets kontrolliert werden. Auf BR.de finden Sie weitere hilfreiche Tipps zu den Sicherheitsstandards im Busverkehr.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) äußerte sich auf Plattform X über den Vorfall und wünscht den Verletzten eine schnelle Genesung. ihre Dankbarkeit gilt auch den Einsatzkräften, die unter erschwerten Bedingungen arbeiteten. Diese Tragödie mahnt uns neu, wie wichtig es ist, Sicherheit im Straßenverkehr immer im Blick zu haben.
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Ort | Röbel, Deutschland |
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