Polizei sucht Zeugen nach brutalen Angriff beim Baumblütenfest in Werder

Polizei sucht nach Mann, der 17-Jährigen beim Baumblütenfest in Werder (Havel) angriff. Hinweise erbeten!
Polizei sucht nach Mann, der 17-Jährigen beim Baumblütenfest in Werder (Havel) angriff. Hinweise erbeten! (Symbolbild/MB)

Polizei sucht Zeugen nach brutalen Angriff beim Baumblütenfest in Werder

Werder (Havel), Deutschland - Die Brandenburger Polizei hat nach einem brutalen Vorfall beim Baumblütenfest in Werder (Havel) die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten. Am 3. Mai 2025, spät abends, kam es im Bereich des Hartplatzes zu einer schweren Auseinandersetzung, bei der ein 17-Jähriger, der mit Freunden feierte, von einem bislang unbekannten Mann mit der Faust niedergeschlagen wurde und anschließend weitere Schläge einstecken musste. Das macht ein gutes Geschäft für die Ermittler, denn sie haben ein Phantombild des Täters veröffentlicht, das die Bürger dazu aufruft, sich zu melden, wenn sie Informationen haben.

Die Schläge waren heftig, und das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ärzte berichten, dass auch bleibende gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können. Die Kriminalpolizei Potsdam hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen der Tat. „Wir bitten darum, Hinweise zur Identität und zum Aufenthaltsort des Verdächtigen an die Polizeiinspektion Potsdam zu geben“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Die Hotline dafür ist unter der Telefonnummer 0331 5508 0 erreichbar.

Öffentliche Fahndung und Zeugenaufruf

Bei einem Vorfall dieser Schwere kann man in der Regel mit einer breiten Unterstützung aus der Bevölkerung rechnen. Die Polizei hat nicht nur ein Phantombild erstellt, sondern auch eine Videosequenz der Tat veröffentlicht, die möglicherweise wichtige Hinweise liefert. Es ist auffällig, dass solche Vorfälle am besten mit der Mithilfe der Bürger aufgeklärt werden können. Eine frühzeitige Meldung kann entscheidend sein, um dem Täter habhaft zu werden und weitere Taten zu verhindern.

Die Zusammenarbeit zwischen der Berliner und Brandenburger Polizei ist in diesem Fall besonders wichtig, da der Verdächtige möglicherweise aus dem Berliner Raum stammt. Das zeigt, wie grenzüberschreitend das Problem von Gewalt und Kriminalität ist, das in den letzten Jahren in Deutschland auf dem Radar der Sicherheitsbehörden angekommen ist, auch wenn die generellen Kriminalitätszahlen einen Rückgang zeigen. So berichtete Statista, dass es2024 einen Rückgang von 1,7 % auf insgesamt rund 5,84 Millionen Straftaten gab. Ein Lichtblick, aber die Menschen möchten sich dennoch sicher fühlen.

Die Realität der Kriminalität

Ein Blick in die Zahlen zeigt, dass die gefühlte Sicherheit oft hinter den statistischen Werten zurückbleibt. Auch wenn die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2024 einen Rückgang bei vielen Delikten ausweist, gibt es eine besorgniserregende Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen. Vor allem junge Menschen sind häufig von Gewaltdelikten betroffen, was in Anbetracht der sinkenden Zahl an jungen Tatverdächtigen ein alarmierendes Signal ist.

Die Brandenburger Sicherheitspolitik wird also weiterhin gefordert sein, das Sicherheitsgefühl zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich die Bürger in ihrem Alltag sicher fühlen. Fälle wie die Auseinandersetzung beim Baumblütenfest zeigen, dass noch viel zu tun ist. Die Bevölkerung ist aufgefordert, wachsam zu sein und bei Hinweisen zur Identität des Täters zu helfen.

Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Ermittler sind optimistisch, jedoch bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Polizei und Bürgerschaft, um die Straßen wieder sicher zu machen.

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OrtWerder (Havel), Deutschland
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