Fahrrad & Freiheit: Emanzipation hautnah bei Erlebnisführung in Storkow!
Fahrrad & Freiheit: Emanzipation hautnah bei Erlebnisführung in Storkow!
Schloßstr. 6, 15859 Storkow (Mark), Deutschland - Am 21. Juni 2025 findet in der malerischen Burg Storkow eine ganz besondere Veranstaltung statt: die Erlebnisführung „Fahrrad & Freiheit – Rundum Revolutionär“. Von 11:00 bis 12:00 Uhr können Interessierte die spannende Verbindung von Fahrrad und Emanzipation hautnah erleben. Treffpunkt ist die Galerie der Burg, wo die Gästeführerinnen Heike und Marlis geduldig durch interessante Aspekte der Geschichte führen werden. Diese Führung ist nicht nur lehrreich, sondern auch interaktiv – man kann sogar Hochrad fahren und kreativ auf dem „Mal-Fahrrad“ tätig werden. Alle, die Lust auf Wissen und Spaß haben, sollten sich schnell Tickets besorgen, die online oder vor Ort erhältlich sind, je nach Verfügbarkeit. Der Preis von 10 € (ermäßigt 6 € für Kinder, Schüler, Studenten und Azubis) umfasst nicht nur die Teilnahme an der Führung, sondern auch den Tageseintritt für alle Ausstellungen der Burg Storkow.
Diese Veranstaltung ist Teil einer ganz besonderen Themewoche, die den Einfluss des Fahrrads auf die Emanzipation der Frauen beleuchtet. Am 13. März 2025 wird die Sonderausstellung „Fahrrad und Freiheit“ im Rahmen der Storkower Frauenwoche eröffnet. Sie thematisiert die Rolle des Fahrrads in der Befreiung weiblicher Identität und Selbstbestimmung. Der Aufbruch für viele Frauen begann im späten 19. Jahrhundert, als das Radfahren als Modetrend entstand – allerdings nicht ohne Widerstände. Diese spezielle Ausstellung zeigt, wie das Fahrrad Frauen die Möglichkeit gab, sich Unabhängigkeit zu erarbeiten und ohne Begleitung größere Entfernungen zurückzulegen. Der Umbruch in der Mode hin zu praktischerer Bekleidung war ein weiterer Schritt in Richtung Gleichberechtigung.
Fahrradfahren: Ein Symbol der Emanzipation
Die Geschichte des Radfahrens war für Frauen oft eine Herausforderung und wurde im gesellschaftlichen Kontext als Provokation wahrgenommen. Im 19. Jahrhundert galten radelnde Frauen als Rebellinnen – sie brachen mit den Erwartungen an ihr Geschlecht und wurden wegen ihrer körperlichen Anstrengungen oft belächelt. Mit der Einführung des Sicherheitsniederrads und praktischer Radfahrerkleidung in den 1890er Jahren konnte sich das Navigieren auf zwei Rädern auch für Frauen als gesellschaftlich akzeptabel durchsetzen. Somit war das Fahrrad nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern avancierte zum Symbol für Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein, wie radfahren.de beschreibt.
In diesem Kontext wird die Erlebnisführung vor allem für junge Frauen und Mädchen zu einer wertvollen Erfahrung, die die lange Geschichte der Frauenbewegung in Verbindung mit einem der beliebtesten Fortbewegungsmittel beleuchtet. Das Fahrrad war ein wichtiges Werkzeug, um die Voraussetzungen für mehr Gleichheit zu schaffen und drückte gleichzeitig den Wunsch nach persönlicher Freiheit aus. Das beeindruckt nicht nur Historiker, sondern kann auch die nächste Generation inspirieren, mutig voranzuschreiten.
Die interaktiven Elemente der Führung ermöglichen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, selbst Teil dieser ermutigenden Geschichte zu werden. Lass dir diese Gelegenheit nicht entgehen und erlebe am 21. Juni, wie Fahrradfahren der Freiheit, Unabhängigkeit und Emanzipation neue Dimensionen verleiht. Für Informationen und Anmeldungen kannst du die Burg Storkow unter der Telefonnummer (033678) 73108 oder via E-Mail unter tourismus(at)storkow.de erreichen. Es lohnt sich, denn wie heißt es so schön – das Glück radelt mit!
Details | |
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Ort | Schloßstr. 6, 15859 Storkow (Mark), Deutschland |
Quellen |
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