Unfälle durch Wildwechsel und Alkohol: Uckermark im Verkehrschaos!

Unfälle durch Wildwechsel und Alkohol: Uckermark im Verkehrschaos!
Gartz/Oder, Deutschland - Die Uckermark war in den letzten Wochen ein Hotspot für Verkehrsunfälle. Zwischen dem 4. und 6. Juni 2025 wurden insgesamt 18 Verkehrsunfälle gemeldet, von denen sechs durch Wildwechsel verursacht wurden. Diese gefährliche Situation zieht nicht nur Verletzte mit sich, sondern alarmiert auch die Polizei, die verstärkt Verkehrskontrollen durchführt. In diesem Zeitraum erlitten sechs Personen leichte und eine Person schwere Verletzungen bei insgesamt vier Unfällen. Alkohol am Steuer bleibt ebenfalls ein Thema, wie Cityreport berichtet, der einen alkoholisierten Fahrer mit 1,12 Promille feststellte.
Besonders auffällig war das Pfingstwochenende, an dem eine besorgniserregende Anzahl von 29 Unfällen verzeichnet wurde, von denen 15 durch Wildtiere verursacht wurden. In den ländlichen Gebieten der Uckermark, wo Wildwechsel häufig vorkommen, stellt dies ein erhebliches Risiko für Autofahrer dar. An einem frühen Morgen kam es auf der Stettiner Straße in Gartz/Oder zu einem spektakulären Unfall, als eine 45-Jährige aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Ihr Fahrzeug kollidierte mit einem Zaun und einem Verteilerkasten, was zu einem geschätzten Sachschaden von etwa 12.000 Euro führte. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt, jedoch heftete sich auch der Geruch von Alkohol an sie – ein Atemtest bestätigte dies im Straftatenbereich, und eine Blutentnahme wurde angeordnet.
Verkehrskontrollen und hohe Strafen
Die Polizei ist hier in der Verantwortung und führte vom 6. bis 9. Juni mehrere Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden fünf alkoholisierte Fahrer im Alter von 21 bis 55 Jahren entdeckt, wobei die höchste gemessene Atemalkoholkonzentration bei stolzen 2,82 Promille lag. Auch Drogen spielten eine Rolle, denn ein 29-Jähriger fiel durch einen positiven Test auf Amphetamine auf. Die Konsequenzen für solche Verstöße sind nicht zu unterschätzen; hohe Geldstrafen und der Entzug des Führerscheins sind nur einige der möglichen Maßnahmen gegen die betroffenen Fahrer, wie Nordkurier ausführlich beschreibt.
Darüber hinaus ist abgelenktes Fahren eine allseits bekannte Gefahr. Häufige Ablenkungen, sei es durch Handynutzung, Rauchen oder Essen, stellen ein zusätzliches Risiko dar. Jährlich ereignen sich in Österreich etwa 72.000 Wildunfälle, und verschiedene Maßnahmen zur Reduktion dieser Zahlen werden ergriffen, wie die Installation von Wildwarnern an gefährdeten Strecken, die die Anzahl der Kollisionen signifikant verringern können. So wird beim Projekt ‚Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark‘ ein Großteil der Straßen mit Wildwarnern ausgestattet, wobei solche Systeme auch in der Uckermark von Bedeutung sind.
h2>Anpassung der Versicherungen
Ein weiterer Punkt, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Rolle der Kaskoversicherung bei Wildunfällen. Bei Vorsatz, wie Alkohol am Steuer oder Handybenutzung, besteht die Gefahr, dass die Versicherungsschutz verweigert wird. Es ist also ratsam, sich rechtzeitig über die Bedingungen seines Versicherungsschutzes zu informieren, um im Falle eines schadenhaften Vorfalls nicht allein dazustehen, wie die MeinBezirk betont. Es wird deutlich, dass sowohl verantwortungsvolles Fahren als auch frühzeitige Informationen über mögliche Risiken entscheidend sind, um Unfälle und deren furchtbaren Folgen zu vermeiden.
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Ort | Gartz/Oder, Deutschland |
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