Nachtfahrt nach Wodka: Frau auf E-Scooter mit 1,35 Promille erwischt!

Nachtfahrt nach Wodka: Frau auf E-Scooter mit 1,35 Promille erwischt!

Neuruppin, Deutschland - In den frühen Morgenstunden des 6. Juli 2025 wurde eine 41-jährige Frau in Alt Ruppin von der Polizei kontrolliert, als sie auf einem E-Scooter unterwegs war. Die Kontrolle fand kurz nach 3 Uhr statt. Die Beamten bemerkten sofort den auffälligen Alkoholgeruch und führten einen Atemalkoholtest durch. Das Ergebnis war alarmierend: Die Frau hatte einen Wert von 1,35 Promille. Laut maz-online.de hatte sie zudem keine Personaldokumente bei sich. Um ihre Identität festzustellen, brachte die Polizei sie zu ihrer Wohnadresse.

Einen besonderen Höhepunkt gab es während der Ausweisprüfung: Während sie auf ihre Papiere wartete, griff die 41-Jährige zu einer Flasche Wodka und begann, daraus zu trinken. Um die genaue Alkoholkonzentration bei der Fahrt festzustellen, musste sie zwei Blutproben im Krankenhaus abgeben. Gegen sie wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Rechtsrahmen der Trunkenheit im Verkehr

Doch wie wird Trunkenheit im Verkehr rechtlich behandelt? Der Mindestwert für absolute Fahruntüchtigkeit bei E-Scooter-Fahrern liegt bereits bei 1,1 Promille. Dies ist im Zusammenhang mit der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) zu sehen, die E-Scooter als Kraftfahrzeuge definiert, da sie Geschwindigkeiten zwischen 6 und 20 km/h erreichen können. Ein Verstoß gegen diese Regel kann zu Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr führen, sowie zu Nebenstrafen wie Fahrverboten oder der Entziehung der Fahrerlaubnis, wie strafrechtsiegen.de erläutert.

Laut bussgeldkatalog.org hat eine Trunkenheitsfahrt ab 1,1 Promille schwerwiegende Konsequenzen. Menschen, die unter dem Einfluss von Alkohol auf einem E-Scooter fahren, müssen mit hohen Geldbußen und auch Punkten in Flensburg rechnen. Für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren gilt zudem ein striktes Alkoholverbot.

Fazit

Der Vorfall in Alt Ruppin macht deutlich, dass auch das Fahren mit einem E-Scooter unter Alkoholeinfluss ernste rechtliche Folgen haben kann. Die 41-Jährige sieht sich nun nicht nur mit gesundheitlichen Konsequenzen, sondern auch mit einem möglichen Strafverfahren konfrontiert. E-Scooter bieten zwar eine praktische Möglichkeit der Fortbewegung, die Sicherheit sollte jedoch stets oberste Priorität genießen.

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OrtNeuruppin, Deutschland
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