Prignitz

90 Jahre Bernhard von Barsewisch: Ein Leben für die Augenheilkunde!

Bernhard von Barsewisch, ein Mediziner, Genealoge und Sammler, feiert am 18. April 2025 seinen 90. Geburtstag. Der leidenschaftliche Augenarzt hat seine Kindheit in der Prignitz verbracht und lebt seit nunmehr 32 Jahren in der Region. Geboren 1935 in Klein Plasten, zog seine Familie 1938 nach Kassel. Seine Jugend war geprägt von der Flucht aus der Prignitz während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945. Nach Kriegsende studierte von Barsewisch in Hamburg Medizin und spezialisierte sich auf Augenheilkunde.

Seine berufliche Laufbahn begann er in München, wo er 15 Jahre lang die Augenklinik Herzog Carl Theodor leitete. In den 1990er Jahren kehrte er in seine Heimat zurück und widmete sich der Restaurierung von Gutshäusern in der Prignitz. Besonders hervorzuheben ist seine Gründung einer Augentagesklinik im ehemaligen Gutshaus von Groß Pankow, das einst das Elternhaus seiner Mutter war. Diese Klinik, die seit 31 Jahren besteht, hat sich zu einer wichtigen medizinischen Einrichtung in der Region entwickelt. [nordkurier.de berichtet, dass …]

Silberjubiläum der Klinik

In Groß Pankow betreiben Kurt-Dietrich Freiherr von Wolff und Holger Bull die angesehene Augentagesklinik, die am Freitag ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Die Klinik ist mit modernster Medizintechnik ausgestattet und hat mehrere Nebenstellen in anderen Städten. Die Idee zur Gründung der Klinik entstand kurz nach der Wende, als von Barsewisch an von Wolff herantrat. Trotz anfänglicher Skepsis über die Region waren beide Männer bereit, das Projekt in die Tat umzusetzen.

Die Planung damals fand in München statt, wo medizinische Geräte angeschafft und Personal rekrutiert wurde. Am 15. September 1993 wurde die Klinik eröffnet und führte bis zum Jahresende 2800 Operationen durch. Das Einzugsgebiet erstreckte sich damals bis nach Grevesmühlen, Lüneburg, Magdeburg und Templin. Von Barsewisch ging 2001 in den Ruhestand, während von Wolff und Bull die Klinik seitdem erfolgreich weiterleiten. [maz-online.de berichtet, dass …]

Ein Lebenswerk im Fokus

Bernhard von Barsewisch ist nicht nur für die Klinik bekannt, sondern auch für sein Engagement zur Erhaltung des barocken Putlitz’schen Herrenhauses in Wolfshagen. Dieses Herrenhaus zeigt eine Dauerausstellung zur Welt des Prignitzer Landadels und dient als Veranstaltungsort für Konzerte, Tagungen und Hochzeiten. Weggefährten beschreiben das Schloss-Museum Wolfshagen als die Essenz seines Lebenswerks.

Seine umfangreiche Sammlung unterglasurblau gemalter Porzellans und sein aktives Wirken in mehreren Vereinen bilden ein weiteres Kapitel seines Engagements. Trotz seiner hohen Auszeichnung bleibt er dem Schloss-Museum verbunden und bietet regelmäßig Führungen an. Es ist dieser besondere Einsatz, der Bernhard von Barsewisch zu einer zentralen Figur in der Prignitz macht, sowohl in der Medizin als auch im kulturellen Erbe der Region.

In der Geschichte der Augenheilkunde, die sich zu einem eigenständigen Fach im 19. Jahrhundert entwickelte, spielen solche Persönlichkeiten eine entscheidende Rolle. Wie beispielsweise die Arbeiten von Julius Hirschberg, der die „Geschichte der Augenheilkunde“ dokumentierte, zeigt, wie weitreichend dieses medizinische Gebiet ist und wie sehr es von seiner Geschichte profitiert. [medizin.uni-tuebingen.de ergänzt, dass …]

Das Jubiläum der Klinik wird mit einem Festakt, einer Feier und einem Symposium zur Augenheilkunde gewürdigt. Dies stellt nicht nur eine Hommage an die Fortschritte in der Medizin dar, sondern auch an das unermüdliche Engagement von Menschen wie Bernhard von Barsewisch.

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Beste Referenz
nordkurier.de
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maz-online.de
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medizin.uni-tuebingen.de

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