Dahme-Spreewald

Neues Leben für das leerstehende Bauernkaufhaus in Königs Wusterhausen!

Das Bauernkaufhaus in Königs Wusterhausen, das seit zwei Jahren leer steht, soll möglicherweise bald in ein gastronomisches Zentrum verwandelt werden. Die Eigentümer haben einen Bauantrag für verschiedene gastronomische Betriebe wie einen Waffel-Laden, einen Burger-Laden und ein Café im Untergeschoss des Gebäudes beim Landkreis eingereicht. Die Pläne sehen zudem die Errichtung eines weiteren Eingangs von der Straße vor, was jedoch von der Stadt genehmigt werden muss.

Das Bauernkaufhaus, das 1956 eröffnet wurde, berührt einige größere rechtliche Herausforderungen. Änderungen an der Fassade, zu der auch Türen und Fenster gehören, erfordern die Zustimmung der Stadtverordneten. Diese strengen Vorschriften für die Hausfassade der Bahnhofstraße stehen im Einklang mit dem Denkmalschutz, wobei das Gebäude laut Rathaus unter Denkmalschutz steht, jedoch nicht offiziell auf der Denkmalliste des Landes verzeichnet ist.

Bau Antrag und dessen Hürden

Obwohl ein Ausschuss eine Befreiung für das Bauernkaufhaus empfiehlt und eine Zustimmung wahrscheinlich erscheint, ist es unklar, wann genau die Gastronomie ins Kaufhaus einziehen kann. Der Bauantrag liegt seit einem Jahr im Landkreis zur Bearbeitung, aber fehlende Unterlagen verzögern den Prozess. Jürgen Spliedt, der als Insolvenzverwalter tätig ist, strebt eine „bestmögliche Vermarktung“ des Kaufhauses an. Ein Verkauf des Objekts ist nicht ausgeschlossen, wobei die Verwaltung der Genossenschaft weiterhin im Gebäude bleibt.

Das Thema lässt sich im Kontext der städtischen Bemühungen um das Leerstandsmanagement betrachten. Maßnahmen zur Verkürzung von Leerstandsphasen und zur Verbesserung der Zentrenentwicklung sind zentrale Punkte. Das Leerstandsmanagement der Stadt hat das Ziel, die Attraktivität der Zentren zu erhalten und möglichen Fehlnutzungen entgegenzuwirken. Hierbei übernimmt das Referat für Arbeit und Wirtschaft eine wichtige Rolle, indem es standortsuchende Unternehmen unterstützt und die Erfassung von Flächenangeboten leerstehender Gewerbeimmobilien koordiniert.

Die Maßnahmen, die ergriffen werden, um gegen den langfristigen Leerstand vorzugehen, sind entscheidend für die wirtschaftliche Vitalität der Stadt. Das Leerstandsmanagement befasst sich nicht nur mit der Identifikation von Konzeptanbietenden, sondern strebt auch eine aktive Steuerungsfunktion für das Standortmanagement an. Diese Bestrebungen sind von großer Bedeutung, um den Attraktivitätsverlust der Zentren und damit verbundene negative Effekte zu vermeiden.

Zusammenfassend zeigt die Situation um das Bauernkaufhaus, dass sowohl der Erhalt als auch die zukünftige Verwendung von leerstehenden Immobilien in Königs Wusterhausen komplexe Herausforderungen darstellen, die durch rechtliche Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Überlegungen beeinflusst werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
maz-online.de
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munich-business.eu

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