Faszinierende Zeitreise: Potsdam in Farbe – Jetzt im Museum entdecken!

Faszinierende Zeitreise: Potsdam in Farbe – Jetzt im Museum entdecken!
In Potsdam gibt es bald einen kulturhistorischen Leckerbissen: Vom 16. August bis zum 14. September 2025 findet im Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte die Ausstellung „Potsdam in Farbe. Fotografische (Ein)Blicke“ statt. Diese Schau nimmt die Besucher:innen mit auf eine farbenfrohe Zeitreise von fast 100 Jahren Stadtgeschichte. Sie wird in der Ladenstraße des Potsdamer Hauptbahnhofs präsentiert und bietet faszinierende Einblicke in das Alltagsleben sowie den Stadtumbau Potsdams über mehrere Jahrzehnte. Die Zusammenarbeit mit dem Centermanagement der Bahnhofspassagen Potsdam sorgt dafür, dass die Ausstellung auch im geschäftigen Bahnhofsumfeld zum Verweilen einlädt und zum Staunen anregt.
Die gezeigten Farbfotografien umfassen ein breites Spektrum an Epochen, beginnend mit den späten 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre. Mit den frühesten Aufnahmen, die nach der Einführung des Agfacolor-Kleinbildfilms im Jahr 1936 entstanden, können die Betrachter:innen die Stadtszenen von damals entdecken. Besonders eindrücklich sind die Fotografien der 1930er und 1940er Jahre, die das unverfälschte Gesicht Potsdams vor den Zerstörungen des Krieges festhalten. Später folgen Aufnahmen, die das Alltagsleben in der Nachkriegszeit zeigen, geprägt von Zerstörung und Provisorien.
Wandel der Stadt im Fokus
Die 1960er Jahre markieren einen weiteren Wendepunkt, als der Bau neuer Wohnquartiere die Transformation zur sozialistischen Stadt zelebriert. Der Mauerbau von 1961 veränderte nicht nur die politische Landschaft, sondern auch die architektonische: In den 1970er Jahren prägte sozialistischer Städtebau das Bild, gleichzeitig kam es zum Verfall vieler Altbauten. In den 1980er Jahren stehen Potsdam und seine Bürger:innen schließlich zwischen Stagnation und einem aufkeimenden zivilgesellschaftlichen Engagement.
Besonders interessant sind die innovativen QR-Codes, die zusätzliche Informationen zu den Fotografien bieten. Darüber hinaus können Interessierte ihre eigenen Farbfotos aus den 1990er Jahren für die Sammlung des Potsdam Museums einreichen. Wer dazu beitragen möchte, kann sich über die E-Mail-Adresse outreach@rathaus.potsdam.de melden.
Kulturelle Akzente setzen
Ein weiterer spannender kultureller Höhepunkt steht in Potsdam bevor. Am 3. April wird die bekannte Autorin und Professorin Robin Wall Kimmerer für einen öffentlichen Vortrag und eine Buchsignierung an der SUNY Potsdam erwartet. Ihre Veranstaltung, die Teil der Spring LoKo Arts Reihe ist, trägt den Titel „Moving Beyond Gratitude: Our Responsibility to Develop a New Narrative for our World“. Kimmerer ist nicht nur eine herausragende Wissenschaftlerin, sondern auch eine engagierte Stimmen für die Verbindung von Mensch und Natur und hat mit ihrem Buch „Braiding Sweetgrass“ bereits viel Lob geerntet. Nach ihrem Vortrag wird eine Buchsignierung sowie ein Empfang in der Lobby stattfinden.
Der Abend verspricht, ein echter Genuss für Literatur- und Naturliebhaber:innen zu werden. Für den Vortrag sind kostenlose Tickets, die im Voraus reserviert werden sollten, verfügbar. Interessierte sollten sich beeilen, denn die Plätze sind begrenzt. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Erlebnis für die Anwesenden, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, mehr über die relevanten Themen unserer Zeit zu erfahren und sich inspirieren zu lassen.
Für alle weiteren Informationen rund um die bevorstehenden Veranstaltungen und Ausstellungen in Potsdam empfiehlt sich ein Besuch der jeweiligen Webseiten, um keinen Höhepunkt zu verpassen: Potsdam.de berichtet, dass … und Potsdam.edu informiert über Kimmerers Besuch.