Digitaler Aufbruch: Gesundheitsministerin lobt neues Ärzte-Netzwerk!
Gesundheitsministerin Müller lobt das Ärztliche Weiterbildungsnetzwerk in Wildau: Förderung der ärztlichen Ausbildung ab Oktober 2025.

Digitaler Aufbruch: Gesundheitsministerin lobt neues Ärzte-Netzwerk!
Vor kurzem fand in Wildau das Sommerfest des „Ärztlichen Weiterbildungsnetzwerks Landkreis Dahme-Spreewald“ statt, bei dem Gesundheitsministerin Britta Müller das innovative Netzwerk für seine wertvolle Unterstützung in der ärztlichen Weiterbildung lobte. Mit dem Ziel, die Versorgung im ländlichen Raum zu stärken, wird die Initiative Ärztinnen und Ärzten von den ersten Weiterbildungsabschnitten bis zur Facharztprüfung zur Seite stehen. Müller betonte dabei besonders die Wichtigkeit der ärztlichen Weiterbildung für die Fachkräftesicherung in Brandenburg, wie Cityreport berichtet.
Das Netzwerk, das 2022 ins Leben gerufen wurde, bietet eine Vielzahl an Angeboten, darunter Stammtische, Seminare und Austauschformate, um Kliniken und Praxen verlässliche Unterstützung zu bieten. Ab dem 1. Oktober 2025 wird ein digitales Netzwerk eingeführt, das die analogen Abläufe erheblich erleichtern soll. Dr. Katja Klugewitz, Sprecherin des Netzwerks, sieht die Digitalisierung als einen „Quantensprung“ für die Koordination, Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der ärztlichen Gemeinschaft, wie Meetingpoint Dahme-Spreewald weiterhin hervorhebt.
Ein digitaler Aufbruch
Mit einer förderlichen Unterstützung des Bundes in Höhe von 1,5 Millionen Euro über drei Jahre wird die digitale Plattform, die schon bald aktiv sein soll, nicht nur elektronische Akten und digitale Kommunikation bündeln, sondern auch telemedizinische Module und ein umfassendes Fortbildungsangebot bieten. Eine zentrale Login-Struktur soll als Herzstück der Plattform fungieren, was die Nutzung für Ärztinnen und Ärzte erheblich vereinfachen wird.
Catrin Steiniger, die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, hebt die Signalwirkung des Netzwerks hervor, da es als Vorbild für ganz Brandenburg dienen könnte. Ziel ist es auch, die jungen Nachwuchskräfte besser anzusprechen und sie aktiv in die digitale Transformation des Gesundheitswesens einzubinden.
Die Rolle der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Die digitale Transformation bietet enormes Potenzial, nicht nur für die Fachkräfte, sondern auch für Patientinnen und Patienten. Die Spezialisierung auf die digitale Transformation des Gesundheitswesens, die beispielsweise an der FOM Hochschule angeboten wird, vermittelt Wissen über die technologischen und kulturellen Dimensionen dieser Entwicklungen. Studenten lernen, welche modernen Geschäftsmodelle in der Gesundheitsversorgung sinnvoll sind und wie Innovationen sowohl medizinisches Fachpersonal als auch die Patienten von neuen Angeboten profitieren lässt, wie die FOM Hochschule auf ihrer Webseite erklärt.
Insgesamt wird deutlich, dass das Projekt im Landkreis Dahme-Spreewald nicht nur einen Schritt in Richtung einer verbesserten ärztlichen Weiterbildung darstellt, sondern auch als Modell für digitale Lösungen im Gesundheitswesen in ganz Brandenburg angesehen werden kann. Der Landkreis stellt bis Ende 2027 jährlich 60.000 Euro zur Verfügung, was die langfristige Perspektive dieses Vorhabens unterstreicht. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite des Netzwerks: weiterbildungsnetzwerk-dahmespreewald.de.