Wegweiser-Wahnsinn: Über 300 Schilder in Berlin veraltet und nutzlos!

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Erfahren Sie, warum Wegweiser zu den geschlossenen Flughäfen Schönefeld und Tegel in Berlin weiterhin bestehen und welche Veränderungen bevorstehen.

Erfahren Sie, warum Wegweiser zu den geschlossenen Flughäfen Schönefeld und Tegel in Berlin weiterhin bestehen und welche Veränderungen bevorstehen.
Erfahren Sie, warum Wegweiser zu den geschlossenen Flughäfen Schönefeld und Tegel in Berlin weiterhin bestehen und welche Veränderungen bevorstehen.

Wegweiser-Wahnsinn: Über 300 Schilder in Berlin veraltet und nutzlos!

In Berlin, wo sonst alles in Bewegung ist, stehen einige Wegweiser still. Trotz der Schließung der Flughäfen Tegel und Schönefeld sind die alten Wegweiser in der Stadt nach wie vor präsent. Diese verblassten Wegleitungen erinnern uns an Zeiten, als Tegel 2019 der wichtigste Flughafen der Region war. Seit der endgültigen Schließung am 8. November 2020 sind die Schilder jedoch ein Relikt der Vergangenheit. Auch Schönefeld, der frühere Flughafen, wurde am 22. Februar 2021 vorübergehend geschlossen und bleibt seitdem ungenutzt. Die Berliner Zeitung berichtet, dass die Planung zur Aktualisierung der Wegweiser bereits abgeschlossen ist, jedoch ein Zeitplan für die Umsetzung fehlt.

Ein Leser der Berliner Zeitung, Maik Hennig, hat sogar Fotos von diesen altmodischen Wegweisern in Mitte gemacht. Während in einigen Bezirken bereits vollständige Aktualisierungen der Beschilderungen vorgenommen wurden, sieht es im Bezirk Mitte trist aus. Hier gibt es über 300 Schilder an mehr als 40 Knotenpunkten, die dringend aktualisiert werden müssten. Die Kosten für die Neu-Beschilderung belaufen sich auf eine hohe sechsstellige Summe, was die Umsetzung erheblich erschwert. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zeigt sich zwar offen für eine Diskussion über die Notwendigkeit dieser Wegweisung, hat jedoch mit finanziellen und personellen Engpässen zu kämpfen.

Der Flughafen BER: Anbindung und Erreichbarkeit

Während die alten Flughäfen in Vergessenheit geraten, hat der neue Hauptstadt-Airport BER seine Türen seit über vier Jahren geöffnet. Berlin.de hebt hervor, dass der BER schnell und unkompliziert mit regionalen Zügen oder der S-Bahn erreichbar ist. Die Station „BER Terminal 1-2“ liegt direkt unter dem Hauptterminal, wo sowohl Fernzüge als auch S-Bahn-Linien, wie S9 und S45, halten. Auch die Fahrt zwischen den Terminals gestaltet sich einfach: Reisende benötigen lediglich acht Minuten mit der S-Bahn zwischen den Terminals 1/2 und 5.

Mehrmals pro Stunde verbindet der Airport Express (FEX) Berlin Hauptbahnhof mit dem BER. Allerdings bleibt die Herausforderung der Anbindung vor allem für Terminal 5, den ehemaligen Flughafen Schönefeld,. Doch je mehr Reisende den BER nutzen, desto wichtiger wird eine reibungslose Erreichbarkeit durch die öffentlichen Verkehrsmittel.

Der Masterplan für die Zukunft

Was hat die Zukunft für den BER zu bieten? Die Flughafen Berlin GmbH hat einen Masterplan entwickelt, der die zukünftige Entwicklung des Standorts auf fünf grundlegenden Ideen basiert. Diese umfassen die Schaffung einer zentralen, flexiblen Infrastruktur sowie die Entwicklung einer Airport City, die sich bis zur Autobahn A113 erstreckt. Die Vernetzung von Mobilität und intermodaler Konnektivität spielt dabei eine ebenso zentrale Rolle wie die Integration von Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Die Weiterentwicklung des Standorts hat das Ziel, eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit zu gewährleisten, die Betriebsstabilität zu verbessern und das Kundenerlebnis positiv zu gestalten. Der Masterplan soll nicht nur ein Leitfaden sein, sondern auch die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der Region vorantreiben.

Es bleibt also spannend zu sehen, wie sich die Verkehrsinfrastruktur Berlins entwickeln wird. Ob die überholten Wegweiser irgendwann der Aktualität weichen können, bleibt abzuwarten. Eins ist sicher: Berlins Flugreisen haben sich verändert, und mit ihnen die Anforderungen an die Verkehrsanbindungen in der Stadt.