Neuer Verein für internationale Begegnungen in Wandlitz gegründet!

Neuer Verein für internationale Begegnungen in Wandlitz gegründet!

Am 3. Dezember 2025 fand in Wandlitz ein bedeutender Schritt in Richtung internationaler Zusammenarbeit statt: Der Verein für Städtepartnerschaften und internationale Begegnungen wurde von 34 engagierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Diese neue Initiative folgt auf die Arbeit der bisherigen Arbeitsgruppe „Städtepartnerschaften“, die über fast drei Jahrzehnte Begegnungen mit den Partnergemeinden La Ferrière in Frankreich, Trzebiatów in Polen und Gladbeck in Nordrhein-Westfalen organisiert hat. Mit Thomas Härting an der Spitze als neuem Vorsitzenden ist der Verein bereit, frischen Wind in die Beziehungen zu den Partnergemeinden zu bringen.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen das Miteinander der Menschen in Wandlitz sowie den Partnergemeinden zu stärken. Bei der Gründungsversammlung wurden nicht nur die Satzung und Beitragsordnung verabschiedet, sondern auch der Vorstand und die Kassenprüfer gewählt. Ortsvorsteher Jürgen Hintze würdigte die langjährige Arbeit der bestehenden Partnerschaften und unterstrich die Bedeutung von Zusammenhalt, insbesondere in unsicheren Zeiten. Oliver Borchert, ein weiterer Unterstützer der Initiative, hob die neuen Möglichkeiten hervor, die die Vereinsstruktur mit sich bringt, wie beispielsweise die Übertragung nicht verbrauchter Mittel in das Folgejahr.

Internationale Begegnungen fördern

Internationale Begegnungsprojekte sind mehr als nur diplomatische Beziehungen; sie fördern den interkulturellen Dialog und die persönliche Entwicklung. Aber, das geht nicht einfach von selbst. Oftmals sind finanzielle Mittel erforderlich, um diese Projekte umzusetzen. Gott sei Dank gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen auf nationaler und europäischer Ebene, die genau dafür ins Leben gerufen wurden. Diese Mittel sind entscheidend, um das Verständnis zwischen Kulturen zu stärken und die internationale Zusammenarbeit voranzutreiben, wie die Plattform für Fördermittel zeigt.

Besonders wichtig ist, dass der interkulturelle Austausch nicht nur das Miteinander fördert, sondern auch dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen. Junge Menschen profitieren von diesen Erfahrungen, entwickeln interkulturelle Kompetenzen und verbessern ihre Sprachkenntnisse. Typische Beispiele für erfolgreiche Projekte sind Schüleraustausche, Kulturprojekte oder internationale Konferenzen, alles Maßnahmen, die durch Fördermittel unterstützt werden. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds oder Erasmus+ sind nur einige der Initiativen, die praktische Beispiele für diese Art von Zusammenarbeit bieten.

Ein Teil eines großen Netzwerks

Wandlitz reiht sich mit seiner Vereinsgründung in ein sehr aktives Netzwerk von Städten und Gemeinden ein. Deutschland hat im Schnit etwa 6.500 Städtepartnerschaften weltweit, mit über 2.200 allein in Frankreich. Die ersten deutsch-französischen Verbindungen gehen bis ins Jahr 1950 zurück, als Ludwigsburg und Montbéliard eine Partnerschaft eingehen. Historisch gesehen hat die Städtepartnerschaft in Deutschland eine wichtige Rolle bei der Förderung des europäischen Gedankens und der Völkerverständigung gespielt, so Deutschland.de.

Diese Vernetzung reicht über Europa hinaus, mit Partnerschaften bis hin zu den USA und anderen Erdteilen. Städte wie Köln und Berlin haben viele Partnerstädte und zeigen, wie wichtig internationale Beziehungen auch in der heutigen Zeit sind. Auch von den Herausforderungen unserer Zeit können Städtepartnerschaften profitieren, indem sie einen Raum für Austausch und gegenseitigen Respekt schaffen.

Wer Interesse hat, Teil dieser neuen Initiative in Wandlitz zu werden, kann sich über die ersten Schritte des Vereins und eine mögliche Mitgliedschaft per E-Mail unter vestib_wandlitz@e.mail.de informieren. Die Gründung des Vereins stellt somit einen neuartigen Abschnitt in der Geschichte Wandlitz’ in Bezug auf internationale Begegnungen dar und bringt frischen Schwung in die langjährigen Beziehungen zu den Partnergemeinden.