Jugendliche pflanzen Bäume: Zukunftsprojekt im Bernauer Stadtwald!

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Am 4. Dezember 2025 plant Bernau bei Berlin eine Aufforstungsaktion, bei der 2.000 Bäume zur Stärkung des Umweltbewusstseins gepflanzt werden.

Am 4. Dezember 2025 plant Bernau bei Berlin eine Aufforstungsaktion, bei der 2.000 Bäume zur Stärkung des Umweltbewusstseins gepflanzt werden.
Am 4. Dezember 2025 plant Bernau bei Berlin eine Aufforstungsaktion, bei der 2.000 Bäume zur Stärkung des Umweltbewusstseins gepflanzt werden.

Jugendliche pflanzen Bäume: Zukunftsprojekt im Bernauer Stadtwald!

Am 12. November 2025 wurde auf dem Docemus Schulcampus in Blumberg ein wichtiger Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft vollzogen. Der Kooperationsvertrag für das Projekt „Bäume für morgen“ wurde offiziell unterzeichnet. Daran beteiligt sind die Stadt Bernau bei Berlin, der Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und die Docemus Privatschulen. Ziel des Projekts ist nicht nur die Aufforstung beschädigter Waldflächen, sondern auch die Sensibilisierung der jungen Generation für Klima- und Umweltschutz. Denn, wie die Schulleiterin Sandra Steinfurt betonte, kann hier jeder Einzelne einen Beitrag leisten.

Die innovative Projektidee entspringt den Köpfen von Schülerinnen und Schülern der Docemus Privatschulen, die im Rahmen eines Seminarkurses nicht nur Sponsoren akquirierten, sondern auch die Umsetzung des Projekts organisierten. Ein großes Lob erhielt die engagierte Lehrerin Birgit Wieske für ihre Unterstützung. Ihr Engagement zeigt, dass junge Leute durchaus ein gutes Händchen haben, wenn es um Selbstorganisation und Verantwortung geht.

Bäume für die Zukunft

Am 4. Dezember 2025 steht die nächste Etappe an: Im Bernauer Stadtwald werden rund 2.000 Setzlinge gepflanzt. Die Stadt Bernau stellt hierfür eine geeignete Fläche im Stadtforst zur Verfügung und bindet die Auszubildenden des Stadtforstes in die Umsetzung mit ein. Jürgen Brinckmann, der Leiter des Infrastrukturamts der Stadt Bernau, freut sich über die gewinnbringende Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Diese Aktionen sind nicht nur eine Umweltmaßnahme, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, den Nachwuchs für ökologische Themen zu begeistern.

Das Engagement im Wald hat eine noch tiefere Bedeutung. Angesichts des besorgniserregenden Zustands der Wälder in Deutschland, weswegen laut der Waldzustandserhebung von 2023 vier von fünf Bäumen unter gesundheitlichen Problemen leiden, ist der Handlungsbedarf groß. Der Klimawandel, hohe Stickstoffeinträge und Schädlinge setzen den Wäldern zu. Daher ist es umso wichtiger, Projekte wie „Bäume für morgen“ zu unterstützen und junge Menschen für die Natur zu begeistern, wie es auch mit der Initiative „Waldfuermorgen“ geschieht.

Wälder – Eine Quelle des Lebens

Der Verein „waldfuermorgen e. V.“, der 2020 ins Leben gerufen wurde, setzt sich ebenfalls für eine nachhaltige Zukunft ein. Initiiert von der Psychologin Gertrude Endejan-Gremse, zielt die Initiative darauf ab, Kindern und Jugendlichen durch das Pflanzen von Bäumen eine persönliche Verbindung zur Natur zu ermöglichen. Das Projekt hat mittlerweile über 20.000 Bäume hervorgebracht und fördert mit Bildungsprogrammen wie dem „Grünen Klassenzimmer“ ein starkes Umweltbewusstsein.

Die Aufforstung hat weitreichende Effekte: Laut Aktion Baum bindet ein gemischter Wald in Deutschland im Schnitt 10–18 Tonnen CO₂ pro Hektar und Jahr. Darüber hinaus fördern neue Wälder die Biodiversität, verbessern die Luftqualität und schaffen Lebensräume für zahlreiche Arten. Auch auf das städtische Klima haben Wälder einen positiven Einfluss, indem sie Temperaturschwankungen abfedern und Erholungsräume bieten.

Neue Initiativen wie „Bäume für morgen“ sind nicht nur eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels, sondern zeigen auch, wie wichtig es ist, junge Menschen in diese Bemühungen einzubinden. Sie lernen, dass einfache Handlungen große Auswirkungen haben können und dass der Schutz unseres Planeten – auch im Kleinen – von uns allen abhängt.

Stadt und Schulen arbeiten Hand in Hand an dieser wichtigen Aufgabe. Denn es steht fest: Je mehr wir uns für unsere Wälder einsetzen, desto mehr Bäume können wir für morgen pflanzen.