Chaos auf den Schienen: Massive Verspätungen zwischen Leipzig und Dresden!

Chaos auf den Schienen: Massive Verspätungen zwischen Leipzig und Dresden!

Die Reisenden zwischen Leipzig und Dresden mussten heute, am 29. November 2025, erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Eine Weichenstörung hat den Bahnverkehr auf dieser wichtigen Strecke massiv beeinträchtigt. Laut MDR kam es zu Verspätungen von über zwei Stunden, die sich vor allem im Verlauf des Tages anhäuften. Zwischen den beiden Hauptbahnhöfen mussten Busse eingesetzt werden, jedoch waren diese nur für Fernverkehrsreisende zugelassen, was die Situation nicht gerade entspannte. Die Bahn gab zudem an, dass nicht genügend Plätze verfügbar waren, um die Vielzahl der betroffenen Reisenden zu bewältigen.

Nichteinmal auf der Verbindung zwischen Dresden und Berlin konnten sich die Reisenden auf Pünktlichkeit verlassen, hier summierten sich die Verspätungen auf bis zu 60 Minuten. Besonders tragisch war die Situation in Niederau, wo in einer Weiche das Herzstück brach. Alternativstrecken waren aufgrund von Bauarbeiten nicht befahrbar, was bedeutete, dass die Züge auf einem 17 Kilometer langen Abschnitt nur auf einem Gleis und nicht wie gewohnt auf vieren fahren konnten.

Behinderungen durch Polizeieinsatz

Ein weiterer Vorfall kam hinzu: Ein Polizeieinsatz bei Elsterwerda behindert ebenfalls den Bahnverkehr, wobei die Bahn hierzu keine weiteren Details bekannt gab. Die Mitteldeutsche Regiobahn warnt daher vor einer sehr hohen Auslastung auf ihren Strecken. Um die Situation für die Reisenden noch schwieriger zu machen, ist die Fahrradmitnahme für Freitag untersagt worden.

Betroffen von diesen Verkehrsstörungen sind die Linien RE 3, RE 6, RB 30, RB 45 und RB 110. Reisende sollten sich unbedingt auf den aktuellen Stand bringen und die Informationen auf bahn.de aktuell nutzen, die regelmäßig mit den neuesten Updates versorgt wird.

Fahrgastrechte und Entschädigungen

Wer von den massiven Verspätungen betroffen ist, kann möglicherweise auf einige Erstattungen hoffen. Bei Verspätungen von über 60 Minuten am Ziel gibt es 25 % Erstattung des Ticketpreises, bei einem Reiseabbruch sogar 100 %. Bei Verspätungen von 120 Minuten sind es bereits 50 % des Ticketpreises. Es empfiehlt sich, die aktuellen Fahrgastrechte sorgfältig zu prüfen und bei einem Abbruch der Reise darauf zu achten, alle notwendigen Nachweise zu sammeln.

Zusätzlich bietet Bahndampf eine tägliche Aktualisierung der Verkehrsmeldungen im Fern- und Regionalverkehr an. Reisende finden dort praktische Tipps sowie Informationen zu ihren Rechten, die insbesondere bei den heutigen Schwierigkeiten wertvoll sein können.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie lange die Störungen andauern werden und ob der Bahnverkehr bald wieder regulär aufgenommen werden kann. Reisende sind gut beraten, ihre Pläne entsprechend flexibel zu gestalten und die neuesten Informationen regelmäßig zu prüfen.