Bauarbeiten stoppen RE1: Busse ersetzen Züge zwischen Erkner und Fürstenwalde!
Bauarbeiten stoppen RE1: Busse ersetzen Züge zwischen Erkner und Fürstenwalde!
Erkner, Deutschland - Wer in den kommenden Wochen mit dem Regionalexpress RE1 zwischen Fürstenwalde und Erkner unterwegs sein möchte, muss sich auf einige Veränderungen einstellen. Ab dem 7. Juli bis zum 25. Juli wird die Strecke aufgrund umfangreicher Bauarbeiten der DB InfraGO AG voll gesperrt. Diese Baustellen sind insbesondere am Tesla-Bahnhof Fangschleuse aktiv, um die Infrastruktur zu verbessern und zukünftige Fahrten zu optimieren. Moz.de berichtet von einem Ersatzverkehr, der eingerichtet wird und alle betroffenen Haltestellen ansteuert.
Die Busse werden nicht nur zwischen Fürstenwalde und Erkner pendeln, sondern auch teilweise bis nach Berlin-Alexanderplatz fahren. Die Haltestellen für den Ersatzverkehr sind gut verteilt:
- Erkner, Haltestelle Bus ZOB Position 6
- Fangschleuse, Haltestelle Tesla Süd
- Hangelsberg, Haltestelle Bahnhof auf L38
- Hangelsberg, Haltestelle Berliner Landstraße
- Fürstenwalde, Haltestelle Am Bahnhofsvorplatz
Die Fahrtzeit mit dem Ersatzbus wird sich erheblich verlängern; während die reguläre Zugfahrt zwischen Erkner und Fürstenwalde nur etwa 13 bis 16 Minuten in Anspruch nimmt, sollten Fahrgäste nun 55 Minuten einplanen. Außerdem wird empfohlen, zusätzlich 40 Minuten Vorlaufzeit zu berücksichtigen. Es gibt auch einige Einschränkungen bei der Mitnahme von Rollstühlen, Kinderwagen und Fahrrädern in den Ersatzbussen.
Zusätzliche Fahrplanänderungen
Für den Zeitraum vom 7. bis zum 19. Juli sind außerdem weitere Zugausfälle und Umleitungen zu erwarten. So wird am 14. Juli der Zug 73793 zwischen Berlin Zoologischer Garten und Potsdam Hbf gestrichen. An den Tagen 18. und 19. Juli kommt es zu Umleitungen über die Bahnhöfe Berlin-Lichtenberg und Berlin-Gesundbrunnen. Die Zahl der Zugausfälle zwischen Erkner und Berlin Ostbahnhof ist ebenfalls beträchtlich, nämlich an den 7., 8. und 9. Juli.
Die Bauarbeiten auf der RE1-Strecke sind Teil eines größeren Sanierungsprogramms der DB, das bis ins Jahr 2026 dauern wird. Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bereits auf die Reduzierung der Trassenkapazitäten reagiert; zwischen Berlin und Erkner fährt der RE1 maximal zweimal pro Stunde, während verstärkt S-Bahn-Linie S3 als Ersatz dient. Laut ODEG stehen den Passagieren nur zeitweise reduzierte Sitzplatzangebote zur Verfügung.
Langfristige Auswirkungen
Diese Sanierungsarbeiten sind notwendig, um die kapazitive Leistungsfähigkeit der Strecke zu verbessern. Ein Scheitern könnten die Bauarbeiten an einigen Stellen jedoch auch in der Zukunft mit sich bringen, da weitere Einschränkungen zwischen Berlin und Erkner ab 2025 nicht ausgeschlossen sind. Die Planungen für die Generalsanierung von wichtigen Bahnstrecken in Deutschland sind bereits in vollem Gange, und auch die Linie Berlin – Hamburg bleibt hiervon nicht verschont, was insgesamt zu einem teils komplizierten Reiseverkehr führen könnte. Bahndampf.de hebt die Bedeutung der Planung solcher Maßnahmen hervor, um einen reibungslosen Schienenverkehr zu gewährleisten.
Wer also in den kommenden Wochen reisen möchte, sollte sich rechtzeitig über die aktuellen Fahrpläne informieren und Geduld mitbringen. Weitere Informationen sind auf den Webseiten des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) sowie ODEG verfügbar.
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Ort | Erkner, Deutschland |
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