Prenzlau sucht engagierte Mitglieder für den Beirat für Menschen mit Behinderung!

Prenzlau sucht neue Mitglieder für den Beirat für Menschen mit Behinderung. Bewerbungen bis zum 18. August 2025 möglich.
Prenzlau sucht neue Mitglieder für den Beirat für Menschen mit Behinderung. Bewerbungen bis zum 18. August 2025 möglich. (Symbolbild/MB)

Prenzlau sucht engagierte Mitglieder für den Beirat für Menschen mit Behinderung!

Prenzlau, Deutschland - In der Stadt Prenzlau tut sich Neues: Der Beirat für Menschen mit Behinderung sucht engagierte Mitglieder, um die Interessen dieser wichtigen Bevölkerungsgruppe zu vertreten. Aktuell sind alle Positionen im Beirat unbesetzt, da die bisherigen Mitglieder aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen ausgeschieden sind. Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos) ermutigt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Bewerbung, damit die wichtige Arbeit des Gremiums fortgesetzt werden kann. Ein interessantes Detail: Es ist keine Behinderung Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Beirat.

Der Beirat für Menschen mit Behinderung hat die Hauptaufgabe, die Belange und Anliegen von Menschen mit Behinderung bei der Stadtverordnetenversammlung, der Stadtverwaltung sowie verschiedenen Parteien und Verbänden zu vertreten. Um aktiv zu werden, benötigt der Beirat mindestens drei Mitglieder, die von der Stadtverordnetenversammlung ernannt werden. Dabei sind sowohl Einwohner Prenzlaus als auch Personen von außerhalb willkommen, sofern sie einen regelmäßigen Bezug zur Stadt haben.

Was erwartet potenzielle Mitglieder?

Interessierte sollten wissen, dass die Mitgliedschaft im Beirat ehrenamtlich und ohne Vergütung ist. Wer sich bewerben möchte, reicht bis zum 18. August 2025 eine schriftliche Bewerbung mit kurzer Begründung bei der Stadt Prenzlau ein. Die Adresse dazu lautet: Amt für Bildung, Sport und Soziales, Am Steintor 4, 17291 Prenzlau. Beachten Sie, dass Personen, die bereits der Stadtverordnetenversammlung oder anderen städtischen Beiräten angehören, von der Bewerbung ausgeschlossen sind.

Beiräte für Menschen mit Behinderungen sind keine Seltenheit; sie sind in vielen Kommunen hervorragend etabliert und gelten als eine der wirksamsten Formen der kommunalpolitischen Interessenvertretung. Wie die LAG Selbsthilfe NRW berichtet, spielen solche Gremien eine zentrale Rolle dabei, Politik und Gesellschaft für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren. Öffentlichkeitsarbeit zur Schaffung eines barrierefreien Umfeldes hat hier einen hohen Stellenwert.

Ein Beispiel für die Mitbestimmung

Ein Beispiel aus Bad Oeynhausen zeigt, wie Beiräte strukturiert sein können: Dort hat der Beirat zwischen sieben und elf stimmberechtigte Mitglieder, die sowohl Menschen mit Behinderungen als auch deren Angehörige und Betreuer umfassen können. Die Mitarbeit in einem solchen Gremium ist eine hervorragende Möglichkeit, um Barrieren abzubauen und für Inklusion zu sorgen. Diese Beiräte sammeln Vorschläge und Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen; die Stimme der Betroffenen hat hier höchste Priorität.

Der Aufruf zur Mitarbeit in Prenzlau ist eine Gelegenheit, die Barrieren in der Stadt abzubauen und aktiv an einer barrierefreien Zukunft zu arbeiten. Also, wenn Sie ein gutes Händchen für die Belange Benachteiligter haben, dann melden Sie sich und bringen Sie sich ein!

Details
OrtPrenzlau, Deutschland
Quellen