Bürger von Prenzlau fordern mehr Ärzte und bessere Lebensqualität!

Der Heimatcheck zeigt, was die Bürger der Uckermark für Prenzlau fordern: Ärzte, barrierefreien Wohnraum und bessere Infrastruktur.

Der Heimatcheck zeigt, was die Bürger der Uckermark für Prenzlau fordern: Ärzte, barrierefreien Wohnraum und bessere Infrastruktur.
Der Heimatcheck zeigt, was die Bürger der Uckermark für Prenzlau fordern: Ärzte, barrierefreien Wohnraum und bessere Infrastruktur.

Bürger von Prenzlau fordern mehr Ärzte und bessere Lebensqualität!

In Prenzlau sorgt der jüngste Heimatcheck des Uckermark Kuriers für viel Gesprächsstoff. Die Bürgerinnen und Bürger haben klipp und klar ihre Anliegen geäußert. Während die Stadt mit ihrer schönen Natur, den malerischen Seen und dem Gemeinschaftsgefühl punktet, gibt es doch einige Bereiche, in denen dringender Handlungsbedarf besteht. Besonders zentrale Themen, die aus dem Bürgerfeedback hervorgehen, sind die Suche nach mehr Ärzten, eine bessere gesundheitliche Versorgung, barrierefreie Wohnungen und eine verbesserte Infrastruktur.

Mit über 16.000 Teilnehmern war die Resonanz auf die Umfrage enorm, wobei 326 Stimmen aus Prenzlau kamen. Die Ergebnisse basieren auf einer Skala von 1 bis 10 in insgesamt 15 Kategorien, woraus sich ein klarer Handlungsbedarf ableitet. Bürger berichteten von langen Wartezeiten bei Ärzten, fehlenden altersgerechten Wohnungen und unzureichenden Busverbindungen am Wochenende. Außerdem wünschen sich viele eine lebendigere Innenstadt. Die Stadt braucht also frischen Wind, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Unterstützung für die Gesundheitsversorgung

In Gesprächen mit dem scheidenden Bürgermeister Hendrik Sommer sowie Marek Wöller-Beetz von der CDU wurden mögliche Lösungsansätze diskutiert. Sommer plädiert für die Fortführung des Ärzteförderprogramms mit Zuschüssen bis zu 55.000 Euro, um neue Mediziner nach Prenzlau zu holen. Wöller-Beetz betont, dass es notwendig sei, Ärzte als Multiplikatoren einzusetzen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. „Hier braucht es ein gutes Händchen“, so der Politiker.

Wo ohnehin der Schuh drückt, ist der Wohnraum. Barrierefreie Zwei-Raum-Wohnungen sind stark nachgefragt. Um dieses Problem anzugehen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und privaten Anbietern von Nöten. Nur so kann für alle Altersgruppen ein ausreichendes Wohnangebot geschaffen werden.

Aufwertung der Innenstadt

Ein weiterer Punkt, der immer wieder angesprochen wird, ist die Attraktivität der Innenstadt. Um diesen Bereich zu beleben, schlagen die Antragsteller regelmäßige Veranstaltungen wie kulinarische Tafeln und Kunstmeilen vor. Diese Aktionen könnten helfen, mehr Leben in die Stadt zu bringen und damit auch die Einkaufsangebote aufzupeppen.

Die Herausforderungen, die die Prenzlauer Bevölkerung beschäftigt, sind eindeutig. Von der Ärzteversorgung über den Bedarf an günstigem Wohnraum bis hin zu einer gut funktionierenden Infrastruktur muss nun angepackt werden. Das Feedback ist da, jetzt gilt es, die richtigen Schritte einzuleiten, um Prenzlau zu verbessern und den Wünschen der Bürger gerecht zu werden. Eine spannende Zeit steht uns bevor!

Wie man sieht, braucht es nicht nur zur medizinischen Versorgung einige innovative Ideen. Auch im Alltag sind die Bewohner aufgerufen, sich aktiv einzubringen und mitzuwirken. Denn wo viel Herzblut und Engagement aufeinandertreffen, kann eine Stadt wie Prenzlau zu einem echten Wohlfühlort werden.

Besuchen Sie die Berichterstattung des Uckermark Kuriers für weitere Informationen: Uckermark Kuriers.