Hochwassergefahr an der Elbe: Wittenberge in Alarmbereitschaft!

Hochwassergefahr an der Elbe: Wittenberge in Alarmbereitschaft!
Wittenberge, Deutschland - In jüngster Zeit zeigt die Elbe in Wittenberge, dass sie einem weiteren Hochwasserfall nicht abgeneigt ist. Am heutigen Tag, dem 17. Juni 2025, stehen die Anzeichen auf Warnstufe: Diversen Berichten zufolge hat der Wasserstand bereits erhebliche Werte erreicht, auch wenn spezifische Messungen für Wittenberge noch nicht bekannt gegeben wurden. Martin Ferch von der Stadt Wittenberge appelliert eindringlich an die Bürger, behördliche Hinweise ernst zu nehmen und aufmerksam zu bleiben, um auf eventuelle Entwicklungen vorbereitet zu sein. Historisch gesehen bringt die Elbe immer wieder Überschwemmungen mit sich, wie die Katastrophen in den Jahren 2002 und 2013 eindrücklich belegen. Laut maz-online.de sind die aktuellen Hochwasserwarnstufen klar definiert und reichen von Alarmstufe 1 bis zu Alarmstufe 4.
Aktuelle Wasserstände zeigen, dass die Elbe in der Region Ludwigslust-Parchim bei einem Pegel von 5,45 Metern steht – dies betrifft die Alarmstufe 1. Damit bleibt die Lage vorerst entspannt, da der Krisenstab erst ab einem Wasserstand von 5,80 Metern aktiv wird. In Boizenburg liegt der Pegel hingegen bei 5,20 Metern, und die Signalwerte steigen kontinuierlich. Bürgermeister Rico Reichelt betont, dass trotz der steigenden Wasserstände die Situation weiterhin unter Kontrolle ist. „Wir haben genug Sandsäcke auf Lager und unser Team beobachtet die Lage rund um die Uhr“, so Reichelt laut einem Bericht von ndr.de.
Was tun im Hochwasserfall?
Für Wittenberge bedeutet ein Wasserstand von rund 4 Metern, dass die ersten Vorbereitungen getroffen werden. Der Parkplatz am Nedwighafen wird gesperrt, und es ist mit Abschleppmaßnahmen zu rechnen, falls Fahrzeuge dort stehen bleiben. Die Elbebrücke mit ihren 1110 Metern Länge sowie die Eisenbahnbrücke, die 1030 Meter misst, sind zudem von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Verkehrsanbindung geht. Besonders das Krisenteam in Wittenberge wird über alle Entwicklungen alarmiert, sodass rasch auf Veränderungen reagiert werden kann.
Die Pegelmessung erfolgt in Wittenberge in einem speziellen Pegelhaus, das mit Sensoren ausgestattet ist, um die Wasserstände digital zu erfassen. Gleichzeitig folgen Hochwasserwarnungen den offiziellen Kanälen, so können lokale Medien und Sirenen schnell darüber informieren, falls die Wasserstände kritisch werden. Die Evakuierungsentscheidungen werden vom Krisenstab beschlossen, es gibt jedoch keinen fest definierten Pegelstand, der automatisch zu einer Evakuierung führt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Stunden entwickeln wird.
Gute Vorbereitung ist das A und O
Die Entwicklung der Pegel wurde am 17.06.2025 um 20:00 Uhr (MESZ) aktualisiert, und obwohl es keine aktuellen Werte mit Hochwassermeldefunktion gibt, zeigt sich eine Tendenz zu steigendem Wasserstand. Die Alarmstufen reichen von der ersten über die zweite, bis hin zur vierten, die eine Hochwasserabwehr anzeigen könnte. Besonders unterflutete Bereiche sind abgesperrt, und sowohl lokale Behörden als auch die Bevölkerung sind auf das Schlimmste vorbereitet, wie die Berichtsquellen bestätigen.
Der Landwirtschaftsminister Backhaus hebt hervor, wie wichtig erhöhte Wachsamkeit ist, und die Feuerwehren sowie Hilfskräfte stehen bereit, um im Bedarfsfall zu helfen. Das gesamte System funktioniert, und die Deiche sind in gutem Zustand, was auch für die bevorstehenden Monate von Bedeutung ist. Der Ausblick zeigt, dass die Niederschläge nachlassen sollen, wodurch die Wasserstände wieder sinken könnten, wie umwelt.sachsen.de berichtet.
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Ort | Wittenberge, Deutschland |
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