Hitzewelle in Oranienburg: Tipps zum Abkühlen bei 37 Grad!
Hitzewelle in Oranienburg: Tipps zum Abkühlen bei 37 Grad!
Oranienburg, Deutschland - Die Hitzewelle erreicht heute Oranienburg mit Temperaturen, die bis zu 37 Grad Celsius klettern. Laut maz-online.de kann es sich gefühlt sogar an manchen Orten um bis zu 40 Grad anfühlen. Dies treibt die Menschen dazu, kühle Rückzugsmöglichkeiten aufzusuchen, um der drückenden Hitze zu entkommen.
Einkaufsstätten in der Stadt bieten eine willkommene Abkühlung, vor allem im Eingangsbereich sowie in der Tiefkühlabteilung, wo sich die Menschen gerne aufhalten. Eisverkäufer verzeichnen einen hohen Andrang, denn viele von ihnen haben Sonnenschirme für zusätzliche Schattenplätze aufgespannt. Auch der Lehnitzsee bietet eine erfrischende Abkühlung unter schattigen Bäumen. Doch Vorsicht ist geboten: Wer zu lange in der prallen Sonne bleibt, kann schnell überhitzen.
Erfrischung im Schlosspark
Im Schlosspark wird an der Schlossparkkasse ein Wasserbogen installiert, der während der Sommerferien für eine willkommene Erfrischung sorgen soll. Entlang der Havel genießen die Menschen den frischen Wind und die schattigen Plätze, die sich hervorragend für Picknicks eignen.
Für die Landwirtschaft hat die Hitze ganz eigene Herausforderungen. Die Schweizer Tierschutzorganisation STS hebt die Bedeutung von frischem Wasser für Tiere im Stall und auf der Weide hervor. Sollte es an natürlichen Schattenspendern fehlen, sind bauliche Maßnahmen wie Überdachungen dringend notwendig. Kühe beispielsweise bevorzugen Temperaturen von 4 bis 16 Grad Celsius; ab 24 Grad können sie bereits unter Hitzestress leiden, was man an ihrer erhöhten Atemfrequenz erkennt, die von 20-30 auf bis zu 100 Atemzüge pro Minute steigt, so berichtet wildbeimwild.com.
Die Herausforderungen für Nutztiere
Der Flüssigkeitsbedarf von Kühen kennt bei Hitze kaum Grenzen: Statt der üblichen 80 bis 140 Liter pro Tag können sie bei heißen Temperaturen bis zu 180 Liter und mehr benötigen. Daher ist ein Zugang zu kühlem und frischem Wasser unerlässlich. Bei dauerhaft hohen Temperaturen empfehlen Experten, die Kühe nachts auf die Weide zu lassen, um sie vor der Hitze des Tages zu schützen.
Ähnlich ergeht es anderen Weidetieren. Schweine benötigen kühle Untergründe oder schlammmäßige Kuhlen, um sich abkühlen zu können, während Hühner bereits bei 28 Grad Celsius in Hitzestress geraten können. Sie versuchen Wärme über ihre Flügel und den Schnabel abzugeben. Die Notwendigkeit von Schattenplätzen sowie Zugang zu Wasser ist für all diese Tiere unabdingbar, wie auch das Bundesamt für Landwirtschaft feststellt.
Schließlich sollten Landwirte, die feststellen, dass ihre Tiere unter Hitzestress leiden, gleich aktiv werden. Dies könnte beispielsweise durch eine rechtzeitige Zuführung in schattige Ställe geschehen. Das Wohl der Tiere muss auch während solcher Hitzewellen an oberster Stelle stehen, damit es dem gesamten landwirtschaftlichen Betrieb gut geht.
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Ort | Oranienburg, Deutschland |
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