Neues Regenwasserprojekt in Hohen Neuendorf: Bessere Straßen, mehr Grün!

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Ab Oktober 2025 verbessert Hohen Neuendorf die Regenwasserbewirtschaftung in Nord-Bergfelde zur effektiven Versickerung.

Ab Oktober 2025 verbessert Hohen Neuendorf die Regenwasserbewirtschaftung in Nord-Bergfelde zur effektiven Versickerung.
Ab Oktober 2025 verbessert Hohen Neuendorf die Regenwasserbewirtschaftung in Nord-Bergfelde zur effektiven Versickerung.

Neues Regenwasserprojekt in Hohen Neuendorf: Bessere Straßen, mehr Grün!

Die Stadt Hohen Neuendorf macht sich bereit für eine bedeutende Verbesserung der Regenwasserbewirtschaftung in Nord-Bergfelde. Ab Oktober 2025 beginnt die Gemeinde mit der Instandsetzung der Banketten in mehreren Straßen, um die Regenwasseraufnahme und -versickerung zu optimieren. Das betrifft die Briesestraße, Lehnitzstraße, Heideplan sowie Am Anstand und die dazugehörigen Querstraßen. Ein Problem, das seit längerer Zeit besteht, ist die hohe Vegetation, welche den Abfluss von Regenwasser in die Mulden und Grünflächen behindert. hohen-neuendorf.de berichtet, dass die Folge dieser unzureichenden Abflussmöglichkeiten häufig Staus auf den Straßen und teils direkte Einleitungen des Regenwassers in die Schmutzwasserkanalisation sind.

Das ist nicht nur ein Ärgernis für die Anwohner, sondern hat auch gravierende Auswirkungen auf die Umwelt und die Wasserwirtschaft. In Brandenburg gibt es gesetzliche Vorgaben, die eine Trennung von Schmutz- und Regenwasser vorschreiben. Regenwasser sollte auf den Grundstücken versickern oder in speziellen Regenwasserkanälen abgeleitet werden. Hohe Anteile von Regenwasser in der Schmutzwasserkanalisation belasten die Klärwerke und verringern deren Leistungsfähigkeit, was im schlimmsten Fall zu Schmutzwasseraustritten auf Grundstücken oder Straßen führen kann. Die Stadt reagiert mit diesen Maßnahmen auf die Herausforderungen, die durch Dürre und sinkende Grundwasserstände in Brandenburg entstanden sind.

Strategien zur Regenwasserrückhaltung

Um die negativen Effekte der Veränderung des Wasserhaushalts zu bekämpfen, ist eine umfassende Strategie erforderlich. In den letzten Jahren wurden verschiedene Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung entwickelt, die nicht nur die Versickerung fördern, sondern auch die Grundwasseranreicherung unterstützen. umweltbundesamt.de hebt hervor, dass die Reduzierung der Flächenversiegelung sowie die Schaffung von Grünflächen von großer Bedeutung sind. Beispielsweise kann Niederschlagswasser durch wasserdurchlässige Oberflächen, Entsiegelung oder aktive Regenwassernutzung effizient bewirtschaftet werden.

Das Ziel der neuen Maßnahmen in Nord-Bergfelde ist es, die natürliche Wasserhaushaltsbilanz wiederherzustellen und die resiliente Gestaltung der Stadt gegen die Klimafolgen zu fördern. In der Stadtplanung wird zunehmend das Schwammstadt-Prinzip berücksichtigt, das die Kombination von Regenrückhalt, Versickerung und Verdunstung in den Fokus rückt. Laut dbu.de sind innovative Lösungen wie Versickerungsanlagen und Mulden-Rigolen-Systeme essenziell, um das Regenwasser vor Ort optimal zu behandeln.

Die Zukunft der Regenwasserbewirtschaftung

Die Herausforderung der urbane Hitzeinseln und der verstärkt auftretenden Starkregenereignisse kann nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern angepackt werden. Mit dem neuen Projekt in Nord-Bergfelde wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftssicheren Regenwasserbewirtschaftung unternommen. Die regelmäßige Pflege der Versickerungsmulden und die Aufforderung zur aktiven Regenwassernutzung durch die Bevölkerung tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig den Grundwasserstand zu sichern. Die Bürger sind eingeladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen und ihr Stück Land aktiv in den Wasserkreislauf einzubringen.

Das gemeinsame Handeln in der Regenwasserbewirtschaftung wird nicht nur den Wasserhaushalt verbessern, sondern auch die Lebensqualität in Hohen Neuendorf steigern – ein Schritt, der mehr als notwendig ist in Zeiten des Klimawandels.