
Am Freitagabend, dem 4. April 2025, kam es auf einem Spielplatz in Fürstenwalde-Nord zu einem schweren Unfall, bei dem eine 70-jährige Frau schwer verletzt wurde. Wenige Minuten nach 18 Uhr wurden der Rettungsdienst und ein Notarzt zur Nordstraße alarmiert. Ein großer Ast brach unerwartet von einem Baum ab und traf die Frau am Kopf, was zu einer schweren Platzwunde und starkem Blutverlust führte. Die Frau erlitt darüber hinaus ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und wurde nach notärztlicher Versorgung vor Ort in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Trotz der sofort eingeleiteten medizinischen Maßnahmen bleibt der Zustand der Frau kritisch.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren mehrere Kinder auf dem Spielplatz, die glücklicherweise nicht direkt betroffen waren. Die Feuerwehr Fürstenwalde wurde zur Gefahrenabwehr nachalarmiert und entfernte den abgebrochenen Ast, um die Sicherheit für die Kinder und Passanten zu gewährleisten. Der Hintergrund des Vorfalls ist noch unklar, und es steht in Frage, ob die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat.Über solche Unfälle auf Spielplätzen, die häufig eine große Gefahrenquelle darstellen, informiert auch die Initiative für Kindersicherheit, die darauf hinweist, dass Unfälle eine der größten Gesundheitsgefahren für Kinder in Deutschland darstellen.
Sicherheitsrisiken auf Spielplätzen
Laut kindersicherheit.de sind Unfälle die häufigste Todesursache für Kinder ab einem Jahr in Deutschland. Besonders alarmierend ist, dass im Jahr 2021 über 167.000 Kinder stationär nach einem Unfall behandelt wurden. Auf Spielplätzen und in Sporteinrichtungen passieren 17,4% der Unfälle, was die Gefährlichkeit solcher Orte unterstreicht. Bei einem näheren Blick auf die Unfallstatistiken zeigt sich, dass 16,5% der Kinder zwischen 1 und 17 Jahren innerhalb eines Jahres aufgrund eines Unfalls ärztliche Hilfe benötigen.
Der Vorfall in Fürstenwalde wirft ein Licht auf die bedeutende Thematik der Sicherheit auf Spielplätzen und die Verantwortung, die Einrichtungen und Gesellschaften tragen, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Diese Art von Unfällen kann weitreichende Folgen für die betroffenen Personen haben, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.
In einem anderen Vorfall in Fürstenwalde am 18. Oktober 2024 ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein VW-Golf und ein Skoda kollidierten. Der Golf-Fahrer missachtete die Vorfahrt, was zu Verletzungen für die Insassen des Skoda führte. Mit einem Alkoholwert von 0,55 Promille stand der Fahrer des Golfs unter dem Einfluss von Alkohol, was zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führte, einschließlich des Einbehaltens seines Führerscheins. In diesem Fall wurden die Insassen des Skoda glücklicherweise nur leicht verletzt und in einem Klinik im Bad Saarow versorgt.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen das breite Spektrum von Unfallrisiken in der Region, sowohl auf den Straßen als auch in Spielplatzumgebungen. Während Initiativen zur Sicherheit von Kindern notwendig sind, bleibt die Frage, wie umfassend die Maßnahmen gegen solche Gefahren bereits sind und wo Verbesserungspotenzial besteht.