Grenzerfahrungen: Dialogabend zu Ost-West-Spannungen in Frankfurt!
Am 3. November 2025 diskutiert ein Dialogabend im Rathaus Frankfurt (Oder) über Ost-West-Spannungen und deren persönliche Auswirkungen.

Grenzerfahrungen: Dialogabend zu Ost-West-Spannungen in Frankfurt!
Am 3. November 2025 findet im Rathaus der Stadt Frankfurt (Oder) ein spannender Dialogabend zum Thema „Grenzerfahrungen“ statt. Von 17:00 bis 20:00 Uhr sind Interessierte eingeladen, in den Austausch über die aktuellen Spannungen in Europa zu treten. Der Abend wird vom Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum veranstaltet, unter der Moderation von Mehr Demokratie e.V. Wer sich an den Gesprächen beteiligen möchte, kann sich bis heute, den 30. Oktober 2025, per E-Mail unter kooperationszentrum@frankfurt-oder.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos und bietet eine wertvolle Gelegenheit, um verschiedene Perspektiven zu hören.
Die zentrale Frage des Abends beleuchtet die persönliche Betroffenheit vieler Menschen: „Wie geht es Ihnen mit dem Ost-West-Spannungsfeld – sei es in Ihrer Familie, Ihrem Umfeld oder in Ihrer persönlichen Biografie?“ Diese Fragestellung ist besonders aktuell vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs, der auch für die politische Bildung in Deutschland eine neue Herausforderung darstellt. [bpb] berichtet, dass der Konflikt die traditionellen Ansätze der Friedenspädagogik auf den Kopf stellt und die Notwendigkeit einer Pädagogik der wehrhaften Demokratie unterstreicht, die auch militärische Verteidigung thematisiert.
Politische Bildung im Zeichen des Krieges
Die Auseinandersetzung mit dem Ukrainekrieg zeigt, wie wichtig es ist, historische Involviertheit und die Rolle von Soldat:innen in einer Demokratie in die politische Bildung zu integrieren. Der Bedarf an neuen Lehr-Lernmaterialien wird dabei immer deutlicher, um Schüler:innen ein differenziertes Bild zu vermitteln und das Verständnis für die Gesellschaft zu fördern. Dies betrifft auch Themen wie den Klimawandel, Globalisierung und Migration, die ebenfalls in den Diskurs einfließen sollten.
Bei der Betrachtung der Konflikte darf der Blick nicht verengt werden. [friedensbildung-bw] weist darauf hin, dass bewaffnete Konflikte alle Weltregionen betreffen. Ein neues Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen geopolitischen Entwicklungen, wie den Spannungen zwischen Ost- und Westdeutschland sowie dem deutsch-polnischen Verhältnis, ist gefordert. Zu den Themen, die am Dialogabend behandelt werden, zählen auch die Perspektiven auf die eigene Lebensrealität im Kontext dieser Konflikte.
Friedenspädagogik und Verantwortung
Ein weiterer Aspekt, der in der Diskussion um die Grenzerfahrungen nicht fehlen darf, ist die Friedenspädagogik. Diese strebt eine Kultur des Friedens und gewaltfreie Konfliktlösungen an, hat aber mit den realen Herausforderungen des Ukrainekriegs zu kämpfen. Wie der Artikel von [bpb] erläutert, setzt der russische Angriff die Annahmen zur Gewaltfreiheit bis an die Grenzen. Die Herausforderungen, die sich daraus ergeben, erfordern eine Annäherung an die Thematik, die sowohl das militärische Engagement als auch individuelle Beteiligung in die politische Bildung integriert.
Die bevorstehenden Gespräche bieten daher eine einmalige Gelegenheit, die verschiedenen Dimensionen der aktuellen geopolitischen Lage zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Seien Sie dabei, um an diesem Dialog teilzuhaben und um zu verstehen, wie Generationen mit den Spannungen um die Ost-West-Thematik umgehen.
Für weitere Informationen folgen Sie dem Link zur Veranstaltung: Dialogabend in Frankfurt (Oder).