Brandenburg

Zoo Berlin in Not: Soforthilfen gegen Tierseuche gefordert!

In Berlin mahnt der Förderverein der Hauptstadtzoos dringend finanzielle Unterstützung für den Zoo Berlin und den Tierpark an. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer Schließung beider Einrichtungen aufgrund eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Dieser Vorfall hat nicht nur gesundheitliche Auswirkungen auf die Tiere, sondern führt auch zu enormen Einnahmeverlusten, die die wirtschaftliche Existenz der Zoos gefährden.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Thomas Ziolko, hebt die gemeinsame Verantwortung von Bund und Land hervor und fordert einen raschen Ausgleich in Form von Soforthilfen. Ziolko betont, dass nicht nur die Hauptstadtzoos betroffen sind. Auch andere Einrichtungen wie die Helle Tierarche und der Tierhof in Alt-Marzahn spüren die wirtschaftlichen Auswirkungen der Tierseuche.

Dringlichkeit der Soforthilfen

Die Schließung der beiden Zoos hat zu signifikanten finanziellen Engpässen geführt. Der Förderverein berichtet von dramatischen Einnahmeverlusten, die durch die vorübergehende Schließung verursacht werden. In einer Zeit, in der der Besucherandrang entscheidend für die Finanzierung der Einrichtungen ist, stellt dies eine alarmierende Situation dar.

In diesem Zusammenhang appelliert Ziolko an die Bürger, sich zu engagieren und die Bedeutung staatlicher Hilfen zu erkennen. „Wir stehen jetzt in der Verantwortung, die Zukunft der Tiere zu sichern“, so Ziolko. Zudem wird die Dringlichkeit des Themas durch die am Montag an den Bundestagsabgeordneten Mario Czaja, Mitglied des Fördervereins, gerichteten Bitte, schnelle Hilfen vom Bundeslandwirtschaftsministerium einzufordern, unterstrichen.

Unterstützung von mehreren Seiten gefordert

In der politischen Landschaft wird bereits über die notwendigen Maßnahmen diskutiert. Mario Czaja ruft die Bundesregierung dazu auf, umgehend zu reagieren, um eine weitere Verschlechterung der Situation zu verhindern. Experten und weitere Akteure im Bereich der Zoos in Deutschland haben ebenfalls auf die Notwendigkeit einer Krisenhilfe hingewiesen.

Ein Bericht des Verbands der Zoologischen Gärten (VDZ) aus dem Jahr 2020 hebt hervor, dass die Zoos in Deutschland schätzungsweise 100 Millionen Euro an Soforthilfen benötigen, um durch Krisenzeiten wie diese zu kommen. Die wiederholte Forderung nach unmittelbaren finanziellen Rücklagen zeigt, wie sehr der Sektor unter Druck steht. Der aktuelle Vorfall ist erneut ein Weckruf für die Politik und die Gesellschaft.

Angesichts der Tierseuche und der damit verbundenen Herausforderungen wird der Aufruf nach Soforthilfen immer lauter. Mit der Hoffnung auf schnelle Lösungen stehen die Verantwortlichen nun vor der gemeinsamen Aufgabe, das Wohl der Tiere und die Zukunft der Zoos in Berlin zu sichern.

Für mehr Details zu diesem Thema können Sie Informationen auf n-tv, Tagesspiegel und VDZ nachlesen.

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Beste Referenz
n-tv.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de
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vdz-zoos.org

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