
Alba Berlin hat am 6. Februar 2025 in der Euroleague eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Gegen Roter Stern Belgrad unterlag das Team aus der Hauptstadt mit 71:77 in einem spannenden und hart umkämpften Duell in der heimischen Arena vor 9.768 Zuschauern. Diese Niederlage markiert die 22. in 26 Spielen der laufenden Saison, was Alba zum Schlusslicht der Euroleague macht. Die Berliner kämpfen nicht nur in der Euroleague, sondern stehen auch in der Bundesliga auf dem 15. Platz. Ihr nächstes Spiel in der Bundesliga ist gegen die Hamburg Towers, das am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr stattfindet.
Der Abend in der Arena war durch eine ausgeglichene Partie geprägt, wobei beide Teams Schwierigkeiten hatten, einen Spielfluss zu entwickeln. Lediglich kurz vor der Halbzeit gelang es Roter Stern, einen 7:0-Lauf zu präsentieren, was die Stimmung unter den mitgereisten serbischen Fans anheizte. Diese sorgten für eine beeindruckende Atmosphäre und feuerten ihr Team lautstark an. Polizeikräfte waren vor Spielbeginn im Gäste-Fanblock präsent, zogen sich jedoch rechtzeitig zurück.
Spieleverlauf und Schlüsselereignisse
In einem weiteren spannenden Moment der Partie glich Alba Berlin Mitte des dritten Viertels den Spielstand zum 45:45 aus. David McCormack, der beste Werfer des Spiels für Alba mit 18 Punkten, schied jedoch mit fünf Fouls aus, was die Situation für die Berliner erheblich verschärfte. Nach seinem Ausscheiden hatten die Berliner keinen Center mehr und gerieten dadurch in arge Bedrängnis.
Obwohl Alba achteinhalb Minuten vor Ende mit 62:61 führte, gelang es dem Team nicht, diese knappe Führung bis zum Abpfiff zu verteidigen. Roter Stern setzte sich letztendlich durch und entführte den Sieg, doch die Berliner gaben nie auf und kämpften bis zur letzten Sekunde. Auch Matt Thomas und Matteo Spagnolo trugen mit jeweils 15 Punkten zum Kampfgeist Albas bei, die mit nur elf Spielern, darunter zwei Nachwuchskräfte, antreten mussten, da Center Yanni Wetzell aufgrund eines Infekts fehlte.
Die Situation rund um das Team von Alba Berlin bleibt angespannt, sowohl in der Euroleague als auch in der Bundesliga. Die nächsten Partien werden entscheidend sein, um aus der aktuellen Tabellenlage herauszukommen. Am 28. Februar steht zudem das nächste Euroleague-Spiel gegen Anadolu Efes Istanbul an, ebenfalls ein bedeutender Moment für den Verein, der auf eine Wende hofft.
Für weitere Details zu diesem Spiel und der aktuellen Lage im Team, verweisen wir auf die Berichterstattung von Uckermark Kurier und Sky Sport.