Uckermark

35 Jahre IG Frauen und Familie: Ehemaligentreffen in Prenzlau!

Am 26. Februar 2025 stehen die Brandenburgischen Frauenwochen 2025 unter dem Motto: „Solidarität, Mut und Widerstand trotz Herausforderungen“. Der Verein IG Frauen und Familie Prenzlau e.V. plant im Rahmen dieser Initiative ein Ehemaligentreffen. Diese besondere Veranstaltung, die sich an ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Unterstützer richtet, findet am 13. März um 14 Uhr im Georg-Dreke-Ring 58a statt. Ziel ist es, Erinnerungen auszutauschen und neue Formate zu planen, um das Engagement des Vereins lebendig zu halten.

Das Ehemaligentreffen markiert außerdem das 35. Gründungsjubiläum der IG Frauen und Familie Prenzlau e.V. Die Einladung richtet sich auch an ehemalige Mitarbeiter von nicht mehr existierenden Einrichtungen wie „Uckerwelle“, „Rumtollhaus“ und „Stimmgabel“. Partner aus Kultur, Bildung und Jugendhilfe sowie Sponsoren sind ebenfalls willkommen. Die Anmeldung ist unter 03984 719250 oder per E-Mail erforderlich. nordkurier.de berichtet, dass …

Vergessene Frauen im Fokus

Parallel zu den Brandenburgischen Frauenwochen wird die Veranstaltung „Frauenwochen 2025 – Vergessene Frauen 2“ in Aurich stattfinden. Diese thematisiert die geschichtlichen Aspekte der Frauenarbeitslager und wird von Gunnar Ott geleitet, einem Experten, der in der Anfangsphase der Aufarbeitung der KZ-Geschichte intensiv mitgewirkt hat. Die Kreistagsbeschlüsse zur Thematisierung der Frauenarbeitslager zeigen das Engagement der Regionalpolitik für Gerechtigkeit und Erinnerungsarbeit. Info-Abende und Exkursionen sind als geplante Angebote vorgesehen, um interessierte Bürger zu informieren und zu sensibilisieren. allevents.in informiert über das Event.

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland ist ein zentrales Anliegen, das in den aktuellen Veranstaltungen Spuren hinterlässt. Diese Bewegung hat ihre Wurzeln in verschiedenen ethnischen und kulturellen Milieus und lässt sich in drei Hauptphasen unterteilen. Die erste Welle im 18. Jahrhundert, beeinflusst von der Aufklärung, führte zu einer bürgerlichen und einer proletarischen Frauenbewegung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Louise Otto-Peters und Clara Zetkin prägten diese Ära und forderten Gleichheit und Rechte für Frauen.

Historische Errungenschaften und Entwicklungen

In der zweiten Welle der Frauenbewegung, die in den 1960er Jahren aufblühte, wurden Themen wie Selbstbestimmung und Zugang zu qualifizierten Tätigkeiten angegangen. Wichtige gesetzliche Veränderungen wie das neue Eherecht und die Reformierung des Scheidungsrechts sind Relikte dieses Kampfes. Die dritte Welle seit den 1990er Jahren hat nun die Institutionalisierung der Frauenbewegung in Wissenschaft und Politik zur Folge. Dabei stehen Themen wie Gewalt gegen Frauen und berufliche Aufstiegsmöglichkeiten im Mittelpunkt, obgleich die öffentliche Wahrnehmung oft zurückbleibt. uni-bielefeld.de bietet einen umfassenden Überblick zur Geschichte der Gleichstellung.

Das Erbe der Frauenbewegungen ist facettenreich und geprägt von stetigem Kampf um Gleichstellung. Die Veranstaltungen dieser und nächster Tage bieten eine Gelegenheit, sowohl Erinnerungen wachzuhalten als auch in die Zukunft zu schauen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
allevents.in
Mehr dazu
uni-bielefeld.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert