Teltow-Fläming

Zossen im Baufieber: Streit um 92 neue Wohneinheiten eskaliert!

In Zossen, an der Gerichtstraße, nimmt ein neues Bauprojekt Gestalt an. Die MAXAR AG plant den Bau von 92 Wohneinheiten, die sich auf insgesamt 23 Häuser verteilen. Diese Entwicklung bringt jedoch auch potenzielle Konflikte mit sich: Unklarheiten zwischen dem Investor und der Stadt könnten zu Schadenersatzforderungen von über 20 Millionen Euro führen, wie maz-online.de berichtet.

Aktuell sind die Erdarbeiten an der Gerichtstraße in vollem Gange, und die Erschließung des Baugebiets „Südlich Gerichtstraße 20“ soll im kommenden März abgeschlossen werden. Der Rohbau ist laut Zeitplan des Investors ab April 2025 vorgesehen. Ursprünglich plante die Stadt Zossen die Errichtung von 23 Ein- und Zweifamilienhäusern, doch der Bauträgerwechsel hat den Prozess beeinträchtigt.

Erhöhte Nachfrage und Herausforderungen

Ein weiterer Punkt der Diskussion ist die Erhöhung der Einwohner- und Fahrzeugzahlen pro Haushalt. Bürgermeisterin Wiebke Sahin-Connolly (FDP) hat ihre Bedenken zu dieser Entwicklung geäußert. Im November beschloss die Verwaltung zudem eine Veränderungssperre und eine Anpassung des Bebauungsplans, allerdings in einer zwiespältigen Reihenfolge, was juristisch überprüft werden muss.

Die MAXAR AG plant jetzt, in jedem der 23 Häuser vier Wohneinheiten mit je 60 Quadratmetern unterzubringen. Die Baugenehmigungen wurden bereits vom Landkreis ohne Auflagen erteilt. „Der Wohnraum in allen Häusern ist bereits zu 100 Prozent reserviert, die Käufer kommen überwiegend aus Zossen und der Umgebung“, ergänzt Mario Weißkopff, Vorstand der MAXAR AG. Laut maxar-ag.com, zielt die Gesellschaft auf die Errichtung von nachhaltigen und hochwertigen Wohnräumen ab, damit das Investitionsvolumen schnell über 20 Millionen Euro erreicht.

Bedeutung für die Stadtentwicklung

Im Kontext der kommunalen Planung ist Jens Kaehlert (CDU) aktiv und fordert eine Klärung der aktuellen Situation sowie eine mögliche Rücknahme der getroffenen Beschlüsse. Ein Treffen der Stadtverordnetenversammlung ist für Dienstag um 19 Uhr im Kulturforum in Dabendorf angesetzt, um weitere Schritte zu diskutieren.

Diese Entwicklungen in Zossen stehen im Einklang mit der allgemeinen Bauaktivität in und um Berlin. 2025 werden zahlreiche Bauprojekte abgeschlossen, die modernste Wohnlösungen bieten sollen. Diese Initiativen sind Teil eines breiteren Plans, die Infrastruktur und den Wohnraum in der Region zu verbessern, wie auch entwicklungsstadt.de berichtet. Die Baumaßnahmen, die sich über unterschiedliche Quartiere erstrecken, zielen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung ab.

Das Bauvorhaben in Zossen ist somit nicht nur ein lokales Projekt, sondern spiegelt die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen wider, denen Städte im Umland Berlins gegenüberstehen. Mit einem wachstumsorientierten Ansatz will die MAXAR AG ihren Einfluss im Immobiliensektor weiter festigen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
maxar-ag.com
Mehr dazu
entwicklungsstadt.de

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