
Am 13. Januar 2025 sind die Heizölpreise in Deutschland erneut im Fokus der Verbraucher. Der aktuelle Heizölpreis in Brandenburg liegt bei 104,73 Euro für 100 Liter. Im Landkreis Teltow-Fläming beträgt der Preis gar 105,61 Euro, was über dem Durchschnitt für Brandenburg liegt, berichtet News.de. Innerhalb der letzten Woche wurden verschiedene Preisschwankungen beobachtet, die auf eine gegenwärtig hohe Kaufaktivität im Landkreis hindeuten.
Die Preistrends zeigen, dass der Preis für 3000 Liter Heizöl in Teltow-Fläming am 12. Januar 2025 101,77 Euro betrug, während er am 11. Januar ebenfalls bei 101,77 Euro lag. Davor, am 10. Januar, sank der Preis auf 101,69 Euro. Diese schwankenden Werte dokumentieren eine sichtbare, aber vorerst begrenzte Preiserhöhung, die auf den 9. Januar zurückgeht, wo Heizöl für 98,62 Euro erhältlich war.
Preisentwicklung und Prognosen
Die Heizölpreise werden kontinuierlich aktualisiert, wobei die aktuellen Daten eine eher stabile Preislage zeigen. Historisch betrachtet war der Januar als Einkaufsmonat günstig, was sich auch in den Prognosen widerspiegelt. Die durchschnittlichen Heizölpreise in Teltow-Fläming variieren je nach Menge: So kosten 500 Liter beispielsweise 117,40 Euro, während 5000 Liter bei 104,13 Euro liegen. Für 3000 Liter Heizöl sind, basierend auf den aktuellen Daten, 105,61 Euro zu zahlen, so Kursprognose.com.
Der Heizölpreis wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Etwa 60 Prozent des Preises hängen von den Schwankungen am Ölmarkt ab, während 40 Prozent fix sind, einschließlich Steuern und Abgaben. Prognosen für die restlichen Tage im Januar zeigen Preisschwankungen zwischen 84 und 104 Cent pro Liter. Die geopolitische Lage sowie die weltwirtschaftliche Entwicklung sind zentrale Aspekte, die das Preisniveau beeinflussen könnten, erläutert Heizoel24.de.
Einfluss des Gebäudeenergiegesetzes
Ein entscheidender Faktor für die Heizölpreise sind auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) tritt 2024 in Kraft. Es verpflichtet die Verbraucher nicht zum sofortigen Austausch ihrer Heizungsanlagen, sieht jedoch eine Beratungspflicht vor, bevor fossile Heizungsanlagen installiert werden. Bestimmte alte Ölheizungen müssen laut diesen neuen Vorschriften ersetzt werden, insbesondere diejenigen, die vor dem 1. Januar 1991 installiert wurden.
Alternativen zum Heizöl gewinnen in diesem Kontext an Bedeutung. So werden zunehmend alternative Kraftstoffe wie eFuels und HVO ins Spiel gebracht, um in Zukunft die Abhängigkeit von Heizöl zu verringern. Diese Umstellung ist auch damit verbunden, dass Fördermittel für den Austausch veralteter Heizsysteme zur Verfügung stehen, was für viele Hausbesitzer eine wichtige Überlegung darstellt.