
Am 7. März 2025 wurde in Zossen, Deutschland, eine mobile Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt. Der Blitzer stand an der K 7226 in Wünsdorf, einer 50 km/h-Zone. Die Meldung über den Blitzer wurde um 07:14 Uhr gegeben, wobei der Stand um 07:28 Uhr aktualisiert wurde. Es ist wichtig zu betonen, dass die Liste der Blitzstandorte nicht vollständig ist und sich im Laufe des Tages ändern kann, was von news.de berichtet wird.
Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen in Deutschland die häufigste Unfallursache dar. Diese Verstöße werden durch den Bußgeldkatalog und die Straßenverkehrsordnung (StVO) reglementiert. Bei der mobilen Geschwindigkeitsmessung gelten spezielle Toleranzabzüge. Jene Abzüge sind wichtig, um der Ungenauigkeit von Messgeräten Rechnung zu tragen. Laut den Informationen von adac.de wird bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h ein Abzug von 3 km/h angewendet. Liegt die Geschwindigkeit über 100 km/h, beträgt der Abzug 3 Prozent des gemessenen Wertes.
Toleranzabzüge im Detail
Ein weiterer Aspekt, den es zu beachten gilt, ist, dass mobile Geschwindigkeitsmessungen durch Polizeiwagen in der Regel abweichende Toleranzwerte haben. Hier werden 5 km/h bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h und 5 Prozent bei Geschwindigkeiten über 100 km/h abgezogen. Um die Genauigkeit zu gewährleisten, muss die Messung über eine Strecke von 400 bis 500 Metern mit konstantem Abstand zum Fahrzeug erfolgen.
Es gibt Manche Blitzermodelle, die einen höheren Toleranzabzug erlauben. Zudem sind auch höhere Abzüge von bis zu 20 Prozent möglich, jedoch nur ohne spezielle Messsysteme. Diese Toleranzregelungen variieren zudem im europäischen Ausland. Beispielsweise gilt in Österreich ein Toleranzabzug von 3 km/h oder 3 Prozent für Lasermessungen und 5 km/h oder 5 Prozent für Radarmessungen.
Ähnlich gestaltet sich die Vergabe von Toleranzabzügen in anderen Nachbarländern wie der Schweiz, Italien und Spanien, die jeweils eigene Regelungen getroffen haben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Bußgelder im Ausland teils deutlich höher sein können als in Deutschland.
Ein weiterer relevanter Punkt ist, dass Auto-Tachos oft nicht geeicht sind, was zu Abweichungen führen kann. Eine EU-Richtlinie sieht vor, dass die Abweichung höchstens 10 Prozent plus 4 km/h betragen darf, wobei für Autos, die vor 1991 gebaut wurden, ein geringerer Prozentsatz von 7 Prozent gilt.
Eine Untersuchung des ADAC an 300 Fahrzeugen hat ergeben, dass die Abweichungen zwischen 2 und 6 Prozent liegen. Neuere Technologien, insbesondere Handy-Navigationssysteme, bieten aufgrund von GPS-Signalen deutlich genauere Geschwindigkeitsangaben, was vor allem im Hinblick auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen von Bedeutung ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Verkehrsteilnehmer in Zossen und ganz Deutschland ein waches Auge auf die Geschwindigkeit im Straßenverkehr haben sollten, um Bußgelder und mögliche Gefahren zu vermeiden. Die regelmäßige mobile Geschwindigkeitsüberwachung trägt weiterhin zur Sicherheit auf den Straßen bei.