
Am 22. März 2025 kam es im brandenburgischen Drebkau zu Stromstörungen, die die örtlichen Haushalte vorübergehend betrafen. Besonders im Bereich Hutungsweg/Golschow wurde eine Störung gemeldet, die jedoch bereits um 23:44 Uhr behoben wurde. Insgesamt ist der Stromausfall in Drebkau, wie news.de feststellt, ein eher seltenes Ereignis. Im Durchschnitt sind die Haushalte hier nur wenige Minuten pro Jahr ohne Strom.
Die Stabilität des deutschen Stromnetzes ist allgemein hoch. Techniker der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH waren im Einsatz, um die Probleme schnell zu beheben. Trotz der vorübergehenden Störungen betont die Gesellschaft, dass im Falle eines Stromausfalls zunächst geprüft werden sollte, ob das Problem lokal ist, etwa durch eine ausgelöste Sicherung. Bei größeren Ausfällen empfiehlt es sich, einen Notfallvorrat anzulegen.
Notfallvorräte und Empfehlungen
Gerade in Zeiten, in denen deutschlandweit die Zahl der Stromausfälle tendenziell zunimmt, ist eine Vorbereitung wichtig. Laut forschung-und-wissen.de sind rund ein Drittel der Haushalte von solchen Ereignissen betroffen. Die Zunahme ist teilweise auf hohe Bautätigkeiten und den Ausbau der Infrastruktur zurückzuführen.
Die Empfehlungen für einen Notfallvorrat umfassen:
- Warme Kleidung und Decken
- Verhaltensregeln für Stromausfälle
- Notapotheke und Hygieneartikel
- Powerbank für Handys
- Notvorrat an Lebensmitteln und Trinkwasser
- Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampe
- Alternative Heizquelle (z.B. Gasofen)
Darüber hinaus wird geraten, im Störungsfall den Entstörungsdienst zu kontaktieren. Wichtige Informationen wie Name, Adresse, die Art der Störung sowie der Zeitpunkt sollten dabei bereitgehalten werden. Informationen vom ngn-mbh.de deuten darauf hin, dass bei Teilbetroffenheit der Störung, nicht im Verantwortungsbereich des Dienstes liegende Fälle mit einer Servicepauschale belegt werden können: 50 Euro von 7 bis 19 Uhr und 80 Euro von 19 bis 7 Uhr. Im Falle eines Gasgeruchs ist es imperative den Entstörungsdienst umgehend zu informieren, da hierfür keine Pauschale erhoben wird.
Stromausfälle und ihre Ursachen
Im Vergleich zu anderen Ländern gilt das Stromnetz in Deutschland als eines der stabilsten weltweit. Dennoch doziieren Experten, darunter deren zugehörige Institute, über mögliche Überlastungen. Dies resultiert aus dem rasanten Ausbau erneuerbarer Energien. Laut den Statistiken, die auf freiwilligen Angaben der Netzbetreiber basieren, war die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der Stromversorgung im Jahr 2023 bei 13,7 Minuten, was einem Anstieg von 17 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Hauptursache für die Zunahme von Stromausfällen sind neben Wetterbedingungen auch die derzeitigen Ausbaumaßnahmen im Straßenbau und der Breitbandversorgung. Trotz dieser Herausforderungen sind bisher 99,997 % der Verbraucher kontinuierlich mit Strom versorgt worden. Die durchschnittliche Häufigkeit von Stromausfällen pro Kunde in 2023 betrug 0,34, ein Anstieg im Vergleich zu 0,25 im Jahr 2022.