Prignitz

Perleberg fährt neu auf: Kostenlose Rikscha für Senioren startet!

In Perleberg wurde ein innovatives Angebot ins Leben gerufen: Die erste Leih-Rikscha Brandenburgs steht bereit, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern. Die offizielle Einweihung fand unter der Ägide von Nicole Lindemann, Koordinatorin für „Pflege vor Ort“, statt. Ziel ist es, durch diese Initiative die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken und das Alltagsleben der Nutzer zu bereichern. Diese Rikscha ist ein einzigartiges Projekt, welches kürzlich in der Stadt verwirklicht wurde.

Wie nordkurier.de berichtet, wird die Rikscha von einer Begleitperson gefahren, sodass auch Senioren und andere Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit haben, Ausflüge zu unternehmen. Die erste Fahrt ist bereits reserviert, und zahlreiche Vertreter des Seniorenstammtischs, des Seniorenbeirates sowie Gäste der DRK-Tagespflege waren bei der Übergabe anwesend.

Hintergrund der Initiative

Die Idee zur Rikscha entstand durch den Verein „Radeln ohne Alter“, der ehrenamtliche Rikscha-Touren organisiert. Dieses Konzept, das seine Wurzeln in Dänemark hat, wird nun auch in Perleberg umgesetzt. Bisher wurden in Brandenburg vor allem Lastenräder vermietet, was dieses Projekt besonders macht.

Die finanzielle Unterstützung für das 13.000 Euro teure Projekt kam von „Denker und Wulf“ sowie der Sparkasse Prignitz. Die Rikscha ist nun für alle Interessierten online buchbar, wobei eine Voranmeldung von 14 Tagen erforderlich ist. Die Abholung und Rückgabe erfolgt im Autohaus Koch, wo die Inhaberin Maja Niemeyer sich ehrenamtlich um die Ausleihvorgänge kümmert. Tom Hölzer, ein weiterer ehrenamtlicher Helfer, trägt die Verantwortung für die Instandhaltung der Rikscha.

Vorteile für Senioren und Gesellschaft

Wie elisabeth-kleber-stiftung.de erläutert, gibt es bereits ähnliche Projekte in Städten wie Berlin. Diese Initiativen fördern nicht nur die Teilhabe von Senioren, sondern stärken auch den sozialen Zusammenhalt. Ehrenamtliche und geschulte Fahrer bieten kostenlose Freizeitfahrten an, wobei die Rikscha Platz für zwei Personen und einen Fahrer bietet.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Senioren erhalten die Gelegenheit, frische Luft zu schnappen, Kontakte zu knüpfen und ihre Alltagsroutine zu durchbrechen. Zudem fördert dieses Konzept den Austausch zwischen den Generationen und inspiriert junge Menschen zu ehrenamtlichem Engagement. Die gesellschaftliche Teilhabe wird dadurch weiter gestärkt.

Insgesamt zeigt die Einführung der ersten Rikscha in Perleberg das Potenzial solcher Projekte, um die Mobilität und soziale Teilhabe von Senioren nachhaltig zu verbessern. Die Initiative ist ein weiterer Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit hat, aktiv am Leben teilzunehmen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
radelnohnealter.de
Mehr dazu
elisabeth-kleber-stiftung.de

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