Prignitz

Neuer Geschäftsführer für Elbmed Prignitz: Herausforderungen im Gesundheitswesen!

Am 3. Februar 2025 trat Thomas Deppenkemper seine neue Position als zweiter Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Elbmed Prignitz im Kreiskrankenhaus Prignitz an. Diese Ernennung könnte in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen von großer Bedeutung sein. Laut kma-online wird Deppenkemper vor allem wirtschaftliche Aufgaben innerhalb der Unternehmensgruppe übernehmen, die mit über 1169 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Region ist.

Deppenkemper bringt umfangreiche Erfahrung mit, nachdem er von 2008 bis 2015 als Krankenhaus- und Verwaltungsleiter in Seefeld tätig war. An seinem ersten Arbeitstag wurde er von Landrat Christian Müller begrüßt, der die Verstärkung der Führungsspitze als wichtiges Signal zur Stärkung der Einrichtung und zur langfristigen Sicherung des Standorts und der Angebote bezeichnete.

Veränderungen in der Gesundheitsversorgung

Die Gesundheitsversorgung steht aktuell vor großen Herausforderungen, insbesondere angesichts der wachsenden Bürokratie und den anstehenden Reformen. Deppenkemper wird sich diesen Themen annehmen müssen, um neue Ansätze innerhalb der Verwaltung einzuführen. Neben den administrativen Herausforderungen gibt es auch politische Bestrebungen zur Förderung einer effizienten Gesundheitsversorgung. Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Bericht mit Empfehlungen zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen vorgestellt, der auch die Krankenhausreform umfasst, wie bundesgesundheitsministerium.de berichtet.

Die Empfehlungen zielen darauf ab, nicht notwendige bürokratische Hürden abzubauen und die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Im ambulanten Bereich sollen beispielsweise Bescheinigungen bei der Erkrankung von Kindern vereinfacht werden. Eltern benötigen fortan erst nach dem vierten Krankheitstag einen Krankenschein, was eine erhebliche Erleichterung darstellt.

Modernisierung der Gesundheitsdienste

Darüber hinaus sieht der Bericht auch Bürokratieerleichterungen für die vertragsärztliche und vertragszahnärztliche Zulassung vor. Ähnlich sollen die Bedingungen für Dienstleistungen in der Langzeitpflege optimiert werden. Im Rahmen der geplanten Krankenhausreform sind zudem Entlastungen für die stationäre Kinder- und Jugendmedizin angestrebt, was für die Einrichtungen wie das Kreiskrankenhaus Prignitz von Relevanz ist.

Das Deutsche Ärzteblatt hebt hervor, dass die Medizinalcannabis-Gesetzgebung reformiert werden soll, um eine Entlastung für Ärzte, Apotheken, Patienten und Kostenträger zu schaffen. Der Bericht sieht auch vor, dass die Abgabe apothekenüblicher Hilfsmittel vereinfacht werden soll. Diese Maßnahmen könnten erheblich zur Entlastung der Krankenhäuser und ihrer Mitarbeiter beitragen und somit die Effizienz im gesamten Gesundheitswesen steigern.

Insgesamt wird die neue Führungsstärke im Kreiskrankenhaus Prignitz unter Leitung von Thomas Deppenkemper als Schritt in die richtige Richtung wahrgenommen, um den Herausforderungen des Gesundheitssektors zu begegnen und die Versorgungsqualität für die Patienten zu sichern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kma-online.de
Weitere Infos
bundesgesundheitsministerium.de
Mehr dazu
aerzteblatt.de

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