Prignitz

Hochwasser-Alarm in Wittenberge: Anwohner müssen ihre Häuser verlassen!

Am 24. Februar 2025 ist die Stadt Wittenberge erneut von einem Hochwasser betroffen, das bereits besorgniserregende Höhen erreicht. Experten warnen, dass der Pegelstand der Elbe möglicherweise historische Rekorde brechen könnte. Eine Entwicklung, dieAnwohner und Behörden gleichermaßen in Alarmbereitschaft versetzt. Laut maz-online könnte der Wasserstand auf über 8 Meter ansteigen, mit einer prognostizierten Spitze von sogar 8,20 Metern.

In der Altstadt von Wittenberge wurden 1500 Anwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Polizei hat Zufahrtsstraßen abgeriegelt und sichergestellt, dass nur Anwohner Zugang zum gefährdeten Gebiet erhalten. Der Druck auf die Deiche, die nach den verheerenden Überschwemmungen von 2002 verstärkt und erhöht wurden, ist enorm und wirft Fragen zur Sicherheit auf. Diese Maßnahmen sind aufgrund der aktuellen Überflutung unbedingt notwendig, um die Schäden in Grenzen zu halten.

Aktuelle Hochwasserwarnungen

Die städtischen Behörden appellieren an die Bevölkerung, die Warnungen der zuständigen Institutionen ernst zu nehmen. Martin Ferch, ein Sprecher der Stadt, erinnert daran, dass Schaulustige dringend vermieden werden sollten. Die Hochwasserwarnstufen in Brandenburg geben einen klaren Überblick über die aktuelle Situation:

Warnstufe Beschreibung
Alarmstufe 1 Kleines Hochwasser, Beginn der Ausuferung.
Alarmstufe 2 Mittleres Hochwasser, Überflutung von Grünland.
Alarmstufe 3 Großes Hochwasser, Überflutung von Grundstücken und Straßen.
Alarmstufe 4 Sehr großes Hochwasser, Überflutung größerer Flächen.

Die Pegelmessung erfolgt kontinuierlich durch spezialisierte Sensoren in einem Pegelhaus. Diese Daten werden digital erfasst und geben Aufschluss über das aktuelle Hochwassergeschehen. Während der Spitzenzeiten, wie etwa im Juni 2013, wurde ein Höchststand von 785 cm verzeichnet, dessen Höhe die Stadt aufruft, zur Vorsicht zu mahnen.

Lebenszeichen der Stadt

Mit dem Hochwasser kommt es nicht nur zu Evakuierungen, sondern auch zu wirtschaftlichen Einbußen. Geschäfte, Arztpraxen und Schulen sind geschlossen. Besonders leidet die Gastronomie, wie das Restaurant „Kranhaus“, das aufgrund der Fluten Einnahmeverluste von 15.000 bis 18.000 Euro verzeichnet. Der Wittenberger Gastronom Knut Diete äußerte, dass es in der Region keine einfache Zeit ist, und denkt bereits an den schmerzlichen Rückgang von Touristen, was die örtliche Wirtschaft zusätzlich belastet.

Historische Hochwasserereignisse an der Elbe sind der Stadt nicht fremd. Nach der schrecklichen Flut im Jahr 2002, die 7,34 Meter erreichte, wurden die Deiche in Wittenberge umfassend verstärkt. havelpolder.de nennt weitere bedeutende Hochwasserereignisse, die die Region stark geprägt haben.

Die Bevölkerung setzt auch auf gemeinschaftliche Hilfe: Freiwillige Helfer, Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr versuchen, Deiche mit Sandsäcken zu verstärken. Es wird geschätzt, dass es mindestens eine Woche dauern könnte, bis der Hochwasserscheitel Wittenberge passiert, was sowohl Geduld als auch vereinte Anstrengungen erfordert. Währenddessen bleibt die Hoffnung auf Luftverbesserung für die Stadt und deren Anwohner bestehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
n-tv.de
Mehr dazu
havelpolder.de

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