Potsdam-Mittelmark

Blitz-Marathon auf der A115: Raser zahlen hohe Bußgelder und verlieren die Lizenz!

Auf der Autobahn A115 bei Saarmund wurden am vergangenen Wochenende zwei Raser mit alarmierenden Geschwindigkeiten geblitzt. Beide Fahrzeuge überschritten das erlaubte Tempolimit von 120 km/h erheblich. Der schnellste Fahrer wurde mit 214 km/h (94 km/h über dem Limit) erfasst, während ein weiterer Raser mit 197 km/h (77 km/h über dem Limit) unterwegs war. Das berichtet maz-online.de.

Die Geschwindigkeitskontrollen fanden am Samstag, dem 25. Januar, und Sonntag, dem 26. Januar, statt. Ingesamt wurden 14.189 Fahrzeuge kontrolliert. Die Politik der Behörden zur Geschwindigkeitsüberwachung zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, besonders auf den sensiblen Strecken der A115, auch bekannt als AVUS, die Berlin mit dem südlichen Berliner Ring (A10) verbindet. Besonders an der Tangente zur A10 am Autobahndreieck Nuthetal gilt in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen

Am Samstag wurden zwischen 8.30 Uhr und 13.30 Uhr von 8.553 Fahrzeugen 144 für zu schnell befunden. Am darauffolgenden Sonntag hielten die Kontrollen zwischen 11 Uhr und 14 Uhr an, wobei 5.636 Fahrzeuge gemessen wurden, von denen 109 zu schnell fuhren. Die Konsequenzen für die beiden Raser sind drastisch: Neben einem Bußgeld von jeweils mehr als 700 Euro müssen sie auch mit zwei Punkten in der Flensburger Verkehrssünderdatei und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Diese Kontrollen verdeutlichen die Bemühungen der Behörden zur Eindämmung von Geschwindigkeitsverstößen, die erwiesenermaßen das Unfallrisiko erhöhen. Eine Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co.KG hebt hervor, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht nur Unfälle vermeiden, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen sollen. Die grundlegenden Geschwindigkeitsregeln sehen innerorts ein Limit von maximal 50 km/h und außerorts 100 km/h vor, während auf Autobahnen häufig keine generelle Begrenzung besteht.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Empfehlungen

Für Betroffene, die einen Bußgeldbescheid erhalten, sind rechtliche Überprüfungen empfehlenswert. Wie anwalt.de berichtet, sollten vor der Akzeptanz eines Bußgeldbescheids mögliche Fehlerquellen bei der Messung in Betracht gezogen werden. Zu den potenziellen Fehlerquellen gehören unter anderem Aufstellungsfehler des Messgeräts, Mehrspurige Erfassung und Witterungseinflüsse. Daher kann eine rechtliche Überprüfung der Messdaten durch unabhängige Sachverständige sinnvoll sein.

Die rechtlichen Konsequenzen von Geschwindigkeitsübertretungen sind erheblich. Neben finanziellen Strafen führt dies häufig auch zu Fahrverboten und verringert die Punkte in der Verkehrssünderdatei. Die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen ist gesetzlich vorgeschrieben und essenziell für die Verkehrssicherheit. Wer sich näher mit der rechtlichen Thematik auseinandersetzen möchte, findet in der aktuellen Literatur viele Hinweise darauf, dass 56% der Bußgeldbescheide als fehlerhaft angesehen werden können, was die Bedeutung einer genauen Prüfung unterstreicht, wie ebenfalls rechtaktuell.org thematisiert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
anwalt.de
Mehr dazu
rechtaktuell.org

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