
Am 24. Februar 2025 stehen auf der Autobahn A15 mobile Geschwindigkeitsmesser in Betrieb. Ein mobiler Radarkasten ist speziell in einer 80 km/h-Zone bei Lübbenau Spreewald, im Bereich Klein Beuchow, installiert. Die momentane Gefahrenlage auf der A15 erfordert regelmäßige Anpassungen der mobilen Radarkontrollen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die A15 ist eine wichtige Verbindung, die von der BAB 13 bis zur deutsch-polnischen Grenze an der Lausitzer Neiße führt und eine Gesamtlänge von 64 km hat. Sie ist gleichzeitig Teil der Europastraße 36. Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen eine häufige Unfallursache auf deutschen Straßen dar und sind daher ein zentrales Thema der Verkehrsüberwachung.
Regelungen der Geschwindigkeitsüberwachung
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Sanktionen, die bei Geschwindigkeitsüberschreitungen verhängt werden. Diese sind in einem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog zusammengefasst. Bei innerörtlichen Überschreitungen gibt es folgende Strafen:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld (€) | Punkte |
---|---|---|
bis 10 | 30 | 0 |
11 – 15 | 50 | 0 |
16 – 20 | 70 | 0 |
21 – 25 | 115 | 1 |
26 – 30 | 180 | 1 Monat Fahrverbot |
31 – 40 | 260 | 2 Monate Fahrverbot |
über 70 | 800 | 3 Monate Fahrverbot |
Außerorts gelten gemäß den Vorschriften des ADAC die folgenden Regelungen:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld (€) | Punkte |
---|---|---|
bis 10 | 20 | 0 |
11 – 15 | 40 | 0 |
16 – 20 | 60 | 0 |
über 70 | 700 | 3 Monate Fahrverbot |
Verhalten bei Geschwindigkeitskontrollen
Bei der Geschwindigkeitseinhaltung gibt es verschiedene Kontrollmethoden. Zu diesen zählen Radarfallen, Lichtschrankenmessgeräte, Piezosensoren, Induktionsschleifen und moderne Lasermessgeräte. Laut bussgeldkatalog.org kommt es bei Geschwindigkeitskontrollen auch zu einer Toleranz von 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 3% bei höheren Geschwindigkeiten.
Blitzerwarner sind in Deutschland verboten. Das heißt, das Betreiben oder das Mitführen solcher Geräte ist nicht erlaubt. Verwendung von Navigations-Apps ist unter bestimmten Bedingungen zulässig, jedoch müssen Warn-Funktionen deaktiviert sein. Smartphones hingegen müssen nicht abgeschaltet werden, während Blitzerwarnungen im Radio erlaubt sind.
Die Polizei setzt Geschwindigkeitskontrollen vor allem an Gefahrenstellen durch, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und Unfälle zu vermeiden. Die Konsequenzen von Geschwindigkeitsüberschreitungen sind klar geregelt, und Fahrer werden durch einen Anhörungsbogen über mögliche Verstöße informiert. Bei Einspruch gegen den Bußgeldbescheid kann das Amtsgericht den Fall klären, solange der Fahrer innerhalb von drei Monaten ermittelt werden kann.