Oberhavel

Stahlkrise in Brandenburg: Kurzarbeit und Standortschließungen drohen!

Am 11. April 2025 steht das Hennigsdorfer Stahlwerk vor ernsten Herausforderungen. Die Produktion ruht seit Monaten, und die IG Metall drängt auf ein schnelles Ende der Kurzarbeit, die seit Januar aufgrund der hohen Strompreise und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besteht. Beschäftigte haben bereits ihre Stellen gekündigt, weil das Kurzarbeitergeld nicht ausreicht, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. In ihrem Koalitionsvertrag haben die CDU und SPD jedoch einen Industriestrompreis festgelegt, um die Branche zu entlasten, wie maz-online.de berichtet.

Rund 680 Mitarbeiter des Hennigsdorfer Elektrostahlwerks sind in Kurzarbeit. Diese wurde unbefristet verlängert, und die Mitarbeiter sollen jetzt an fünf Tagen im Monat Reinigungsarbeiten übernehmen, während sie hoffen, dass sich die wirtschaftliche Situation der Stahlindustrie verbessert. Bürgermeister Thomas Günther (SPD) fordert schnellere gesetzliche Regelungen auf Bundesebene, um das Werk zu unterstützen. Seine Ausführungen verdeutlichen, dass die Probleme, die durch hohe Energiekosten und Billigstahlimporte aus China verursacht werden, nicht allein auf lokaler Ebene gelöst werden können. „Wir brauchen einen Brückenstrompreis für unsere energieintensiven Unternehmen“, so Günther.rbb24.de stellt klar, dass die Herausforderungen auch andere Stahlwerke betreffen.

Situation in der gesamten Stahlbranche

Die aktuelle Krise betrifft nicht nur Hennigsdorf. Auch andere große Hersteller wie ArcelorMittal sehen sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert. An drei von vier deutschen Standorten des Unternehmens besteht Kurzarbeit aufgrund der hohen Energiekosten. Beschäftigte in Eisenhüttenstadt haben, unterstützt von der IG Metall, gegen die enormen Kosten für Gas und Strom protestiert. Fordern steht der Bundesregierung entgegen, einen Gas- und Strompreisdeckel einzuführen.tagesschau.de berichtet von weiteren Maßnahmen des Unternehmens zur Kostenreduktion, wie der Reduzierung der Produktion in zahlreichen Werken.

Außerdem gibt es Überlegungen, die Produktionsstätten nach Kanada zu verlagern, wo die Energiekosten deutlich niedriger sind. In Deutschland befürchten viele Angestellte der Stahlindustrie um ihre Arbeitsplätze, während die Verbände dringend langfristige Lösungen von der Regierung einfordern, um wettbewerbsfähige Energiepreise zu sichern.

Schließung des Krankenhauses Oranienburg

Parallel zu den Problemen im Stahlsektor beschloss der Kreistag Oberhavel die Schließung des Krankenhauses in Hennigsdorf. In diesem Zusammenhang wird die Möglichkeit eines Umzugs des Oranienburger Krankenhauses in einen Gewerbepark im Süd-Nordteil immer konkreter. Ein Facharchitekt wird beauftragt, die Optionen für den Neubau eines 500-Betten-Hauses zu prüfen, mit einer Entscheidung, die vor den Sommerferien getroffen werden soll.maz-online.de ist zu entnehmen, dass die Umstrukturierung im Gesundheitsbereich ebenfalls in einem Kontext steigender Kosten und Belastungen stattfindet.

Diese Entwicklungen zeigen sich auch in einer Sitzung der Gemeindevertretung Oberkrämer, in der technische und personelle Kosten von 1885 Euro diskutiert wurden. Ingke Purrmann von der Fraktion Zukunft Oberkrämer trat aus dem Ausland hinzu, was zusätzliche Herausforderungen für den Ablauf der Hybrid-Sitzung mit sich brachte.

Zusätzlich gab es einen rechtskräftigen Schuldspruch für einen Messerstecher aus Hohen Neuendorf, der für drei Jahre und drei Monate in eine geschlossene Entziehungsanstalt eingewiesen wurde. Dieser Fall erregte Vorurteile in der Öffentlichkeit, da die Tat während einer Psychose geschah, die durch Kokainmissbrauch ausgelöst wurde.

Inmitten all dieser Herausforderungen besteht die Möglichkeit der positiven Einflussnahme durch lokale Initiativen, wie die Rehkitzrettung in Brandenburg, die durch den Einsatz von Wärmebild-Drohnen für Aufsehen sorgt und vielversprechende Ansätze in der Tierrettung bietet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
rbb24.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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