
Am 30. März 2025 wurden in Oberhavel wichtige Informationen zu aktuellen Notfällen und der Notrufnummern veröffentlicht. Besonders relevant sind die beiden Notrufnummern in Deutschland, die Polizei unter 110 und den Rettungsdienst unter 112. In Notfallsituationen sollten Personen sofort den Notruf absetzen und präzise die Situation schildern, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten. Dabei ist es auch wichtig, selbst Erste Hilfe zu leisten, falls dies möglich ist, und so lange vor Ort zu bleiben, bis die Rettungskräfte eintreffen.
In der Gegend gibt es mehrere Polizeiinspektionen und Reviere, die im Notfall kontaktiert werden können. Die Hauptinspektion befindet sich in der Germendorfer Allee 17, 16515 Oberhavel, während das Polizeirevier Gransee unter der Oranienburger Straße 31a, 16775 Gransee, erreichbar ist. Die vollständigen Kontaktdaten weiterer Polizeistationen in der Region sind ebenso wichtig für die Bürger.
Am Ort eines Notfalls sollten Bürger wichtige Informationen sammeln, wie die Anzahl der betroffenen Personen und deren Verletzungsgrad sowie den genauen Ort des Vorfalls. Es ist ebenfalls ratsam, Angehörige zu benachrichtigen, wenn dies sicher möglich ist. Daraufhin sollten die Anweisungen der Rettungskräfte befolgt und insgesamt eine ruhige, unterstützende Haltung eingenommen werden. Wichtig ist auch die Nachsorge, die gegebenenfalls psychologische Unterstützung beinhaltet.
Die Polizeiinspektionen in der Region Oberhavel sind strategisch verteilt, um die schnelle Reaktion und Unterstützung in Notfällen zu gewährleisten. Hier eine Übersicht:
Standort | Adresse | Telefonnummer |
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Polizeiinspektion Oberhavel | Germendorfer Allee 17, 16515 Oberhavel | +49 3301 85 10 |
Polizeirevier Gransee | Oranienburger Straße 31a, 16775 Gransee | +49 3306 2038 -0 |
Revierpolizei Fürstenberg/Havel | Markt 5, 16798 Fürstenberg/Havel | +49 3306 2038 -1045 |
Revierpolizei Löwenberger Land | Alte Schulstraße 5, 16775 Löwenberger Land OT Löwenberg | +49 3306 2038 -1043 |
Revierpolizei Zehdenick | Am Markt 1, 16792 Zehdenick | +49 3306 2038 -1044 |
Polizeirevier Hennigsdorf | Berliner Straße 55-56, 16761 Hennigsdorf | +49 3302 80 30 |
Revierpolizei Glienicke/Nordbahn | Hauptstraße 7, 16567 Mühlenbeck | +49 3302 803 -1053/-1057 |
Revierpolizei Hohen Neuendorf | Waldstraße 4, 16540 Hohen Neuendorf | +49 3302 803 -1047/-1048/-1052/-1046 |
Revierpolizei Mühlenbecker Land | Hauptstraße 7, 16567 Mühlenbecker Land OT Mühlenbeck | +49 3302 803 -1056 |
Revierpolizei Velten | Hermann-Aurel-Zieger-Straße 14a, 16727 Velten | +49 3302 803 -1049/-1051 |
Polizeirevier Oranienburg | Germendorfer Allee 17, 16515 Oranienburg | +49 3301 85 10 |
Revierpolizei Kremmen | Ruppiner Straße 57, 16766 Kremmen | +49 3301 851 -1041/-1045 |
Revierpolizei Leegebruch | Eichenhof 1, 16767 Leegebruch | +49 3301 851 -1051 |
Revierpolizei Liebenwalde | Marktplatz 9, 16559 Liebenwalde | +49 3301 851 10 44 |
Revierpolizei Oberkrämer | Am Eichenring 29, 16727 Oberkrämer OT Eichstädt | +49 3301 851 -1056/-1050 |
Der Notruf 112 in Europa
Die Notrufnummer 112 ist nicht nur in Deutschland wichtig, sondern auch in der gesamten Europäischen Union kostenlos erreichbar. Insbesondere am 11. Februar wird der Europäische Tag des Notrufs 112 begangen. Der Ursprung dieser Notrufnummer geht auf eine Initiative von Ute und Siegfried Steiger, den Gründern der Björn Steiger Stiftung, zurück. Im Jahr 1991 beschloss die EU die europaweite Einführung, nachdem eine Klage im Jahr 1973 auf die Notwendigkeit solcher Notrufnummern aufmerksam machte. Die Medialdebatte, die folgte, trug zur Einführung der Notrufnummern am 20. September 1973 bei.
Die Björn Steiger Stiftung setzt sich auch heute noch für eine umfassende Reform des Rettungsdienstes in Deutschland ein. Der Präsident der Stiftung, Pierre-Enric Steiger, bemängelt, dass das Notfallversorgungssystem in Deutschland unzureichend vernetzt und koordiniert ist.
Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist die Schaffung einer effektiven Patientensteuerung in den Leitstellen. Besonders in der heutigen Zeit, in der chronisch kranke, pflegebedürftige und ältere Menschen zunehmend Unterstützung benötigen, sind neue Konzepte gefragt. Nur 36 % der Rettungsleitstellen haben ein etabliertes Verfahren für telefonisch angeleitete Reanimation, was die Dringlichkeit unterstreicht, moderne Lösungen zu implementieren.
Um die Notfallhilfe zu verbessern, fordert die Björn Steiger Stiftung einen öffentlichen Diskurs über die bestehenden Missstände im Rettungswesen und möchte aktiv Projekte umsetzen, die die Versorgungssituation optimieren.