Märkisch-Oderland

MKS-Alarm in Brandenburg: Geschichten über Wasserbüffel und Biosicherheit!

Am 12. Januar 2025 wurde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Bestand von Wasserbüffeln festgestellt. Bei drei betroffenen Tieren wurde die Krankheit diagnostiziert, was zur sofortigen Tötung aller Tiere in diesem Bestand führte, um die Ausbreitung der hochansteckenden Viruserkrankung zu verhindern. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat in diesem Zusammenhang Klauentierhaltende Betriebe sowie Halter von Neuweltkameliden und Wildwiederkäuern zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte äußerte Besorgnis über den aktuellen Ausbruch und betonte die Dringlichkeit von Biosicherheitsmaßnahmen. Halter gefährdeter Tierarten sollten ihre Sicherheitsprotokolle dringend überprüfen und einhalten. Jegliche Teilnahme an Jagden und Veranstaltungen, die Tiere betreffen, sollte vermieden werden, um das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren. Für die betroffenen Tierhalter ist es von großer Bedeutung, bei Verdachtsfällen umgehend einen Tierarzt zu kontaktieren.

Symptome und Übertragungswege

Zu den Symptomen der Maul- und Klauenseuche gehören Fieber, vermehrter Speichelfluss sowie gerötete Mundschleimhaut. Aphten treten an Lippen, Zahnfleischrand, Klauen und Zitzen auf. Besonders gefährdet sind kleine Wiederkäuer, die oft milde Symptome zeigen können. Die Symptome der MKS sind denjenigen der Blauzungenkrankheit ähnlich, was vor Ort zusätzliche Abklärungsuntersuchungen erforderlich macht.

Das Virus, das die MKS verursacht, ist extrem widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie Sonnenlicht und Austrocknung. Es bleibt wochenlang infektiös und kann über Luft, Futter oder kontaminierte Materialien übertragen werden. Infizierte Tiere scheiden das Virus über Speichel, Urin, Kot und Milch aus, was die direkte sowie indirekte Übertragung erleichtert. Klinische Symptome beinhalten flüssigkeitsgefüllte Bläschen („Aphten“), die nach einigen Tagen aufbrechen, jedoch in der Regel narbenlos heilen.

Besonderheiten und Schutzmaßnahmen

Trotz der ernsthaften Gesundheitsbedrohung verläuft die MKS häufig gutartig, wobei 2 bis 5 % der Fälle tödlich enden. Bei Jungtieren kann die Krankheit jedoch bösartigere Verläufe zeigen. Da Schweine für die Verbreitung der Seuche verantwortlich sind, gilt es, besondere Vorsicht walten zu lassen. Laut mlr.baden-wuerttemberg.de besteht für den Menschen bei der Einschleppung der MKS nach Deutschland keine Gefahr, solange pasteurisierte Milch oder Fleischprodukte konsumiert werden.

Die Situation hinsichtlich des MKS-Ausbruchs wird weiterhin eng überwacht, wobei Untersuchungen vor Ort bereits aktiv sind. Über das tatsächliche Ausmaß der Seuche sind momentan noch keine genauen Informationen verfügbar. Tierhalter und Landwirte sind angehalten, ihre Sicherheitsvorkehrungen und Notfallpläne zu überprüfen, um eine mögliche Ausbreitung der MKS zu verhindern.

Für zusätzliche Informationen über Impfstrategien und Maßnahmen zur Bekämpfung von MKS-Ausbrüchen kann auf spezialisierte Tiergesundheitsressourcen zurückgegriffen werden, wie in vetline.de dokumentiert. Der Bedarf an hochwirksamen Impfstoffen bleibt angesichts dieser Ausbrüche ein wichtiges Thema in der Tiergesundheitspolitik.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kreiszeitung-wochenblatt.de
Weitere Infos
vetline.de
Mehr dazu
mlr.baden-wuerttemberg.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert