
Am 12. März 2025 ist der Fall des seit über einem Jahr vermissten Sven Scherbenske aus Rhinow, Brandenburg, ein zentrales Thema in der Region. Der 46-Jährige, der zuletzt am 15. März 2024 während eines Grillfestes gesehen wurde, wird mittlerweile als potenzielles Mordopfer betrachtet. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen in ein Tötungsdelikt umgewandelt, obwohl noch kein Leichnam gefunden wurde. Die Familie Scherbenske ist zutiefst besorgt, da sie dem Jahrestag seines Verschwindens entgegensieht, mit der Hoffnung auf Aufklärung, die jedoch weiter schwindet.
Der Vermisstenfall, der nun auch die Mordkommission in seinen Bann zieht, zeigt eine besorgniserregende Entwicklung. Aus der Wohnung von Scherbenske fehlen mehrere Gegenstände, darunter ein Metalldetektor, der offenbar für ihn von Bedeutung war. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Informationen über Scherbenske oder sein Fehlen haben. Erkenntnisse können unter der Telefonnummer 0331/5508 2779 an die Ermittler weitergeleitet werden. MAZ berichtet von der anhaltenden Unsicherheit, die dieser Fall in der Gemeinde verursacht.
Details zum Vermisstenfall
Sven Scherbenske, beschrieben als schlanker Mann mit einer Größe von 1,73 Metern, kurzen grauen Haaren und blauen Augen, wird von seiner Familie und Freunden schmerzlich vermisst. Oft trug er ein Basecap, Turnschuhe und hatte einen Dreitagebart sowie ein Tribal-Tattoo auf der linken Wade. Ein wichtiges Indiz ist sein E-Bike, das in den Rhinower Bergen gefunden wurde, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise dort unterwegs war, bevor er verschwand. Die Polizei hat Fahndungsplakate veröffentlicht, und die Suche nach Zeugen, die ihn zuletzt gesehen haben, geht weiter.
Die Situation rund um den Fall Scherbenske zeigt, wie wichtig die Aufklärung von Vermisstenfällen ist. Im Kontext sich häufender Tötungsdelikte in der Region hat Kriminalität Brandenburg darauf hingewiesen, wie entscheidend schnelle und effektive Ermittlungen sind, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu gewährleisten.
Aktuelle Entwicklungen in der Region
Neben dem Vermisstenfall gibt es weitere bemerkenswerte Entwicklungen in der Region. In Falkensee bleibt die Zukunft der „Trattoria Toscana“ ungewiss, die seit Februar geschlossen ist. Eine neue Inhaberin plant, ab Mai asiatische Küche anzubieten. Der Umbau läuft bereits.
In Brieselang hat die Gemeinde ein Einzelhandelskonzept in Auftrag gegeben, um die Kaufkraft zu überprüfen. Geplant ist die Ansiedlung eines größeren Rewe-Marktes sowie eines weiteren Handelsunternehmens, das den größten Markt im Ort errichten möchte. Die Einkaufslandschaft der Region soll damit verbessert werden.
Eine weitere interessante Entwicklung ist der Verkaufsplan der Lutherkirche in Rathenow. Die Kirchengemeinde benötigt, so scheint es, nicht zwei Gotteshäuser. Diese Entscheidung hängt eng mit dem geplanten Wiederaufbau der St. Marien und Andreas Kirche zusammen, der für das Jahr 2025 vorgesehen ist. Fragen zur Zukunft der Pfeifenorgel der Lutherkirche stehen ebenfalls im Raum, ob sie in die erneuerte Stadtkirche integriert oder durch ein neues Instrument ersetzt wird.