
Am 11.03.2025 berichtet die MAZ über die aktuelle Verkehrslage im Havelland, die durch Staus, Baustellen und Unfälle geprägt ist. Die Informationen stammen aus Städten wie Falkensee, Nauen und Rathenow sowie von den wichtigen Straßen der Region, zu denen die Autobahnen A2, A10, A14 und die Bundesstraßen B5, B102 und B188 gehören. Der MAZ-Staumelder nutzt in Zusammenarbeit mit TomTom Echtzeitdaten zur Verkehrslage, die auf den GPS-Koordinaten von mehreren Millionen Endgeräten basieren. Dabei werden automatische Daten von rund 80 Millionen Mobilfunkgeräten sowie zahlreiche behördliche Straßensensoren genutzt, um die Verkehrssituation präzise abzubilden.
Die Daten werden alle fünf Minuten aktualisiert und manuell gepflegt, um die Richtigkeit der Informationen sicherzustellen. Neben TomTom gibt es auch andere Anbieter von Verkehrsinformationen, darunter Google Maps, Apple Karten und Garmin. Insbesondere die A10, A2 und A14 sind für den Verkehr im Havelland von großer Bedeutung und werden im Rahmen von Verkehrserhebungen analysiert.
Verkehrsereignisse & Baustellen
Aktuell sind keine speziellen Gefahrentypen gemeldet und dennoch sollte die Verkehrslage mit Vorsicht betrachtet werden. Baustellen stellen eine häufige Ursache für Staus dar, indem sie Bereiche einer Verkehrsfläche vorübergehend absperren. Auch Rutschgefahren, hervorgerufen durch Winterglätte oder Glatteis, können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Feste und mobile Blitzer erhöhen zudem die Sicherheit, indem sie zur Geschwindigkeitskontrolle beitragen.
Darüber hinaus ist die Sichtweite auf den Straßen in vielen Fällen eingeschränkt, was häufig zu Unfällen führt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es Hinweise auf Geisterfahrer gibt, die entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs sind.
Daten zur Verkehrsinfrastruktur
Die Wichtigkeit von Mobilitätsdaten ist unbestritten, da sie entscheidend für die Entwicklung von Lösungen für verkehrsbezogene Fragestellungen sind. Statistiken und Erhebungen über den Verkehr unterstützen sowohl Bund, Länder, Regionalverbände, als auch Kommunen bei der Planung und Investition in die Verkehrsinfrastruktur. Diese entscheidungsrelevanten Daten werden durch verschiedene Erhebungsmethoden gesammelt, einschließlich schriftlicher und mündlicher Befragungen, aber auch durch Beobachtungen.
- Das Deutsche Mobilitätspanel dokumentiert die Mobilität von 1.500 Haushalten über eine Woche.
- „Mobilität in Deutschland“ ist die größte Mobilitätsbefragung weltweit, mit über 180.000 teilnehmenden Haushalten.
- Regelmäßige Verkehrszählungen erfassen die Verkehrsstärke an Straßenabschnitten und werden alle fünf Jahre durchgeführt.
Solche detaillierten Erhebungen sind essenziell, um gesetzmäßige Strukturen im Verkehrsgeschehen sichtbar zu machen und sind dabei Grundlage für die jährliche Veröffentlichung der Verkehrsstatistik „Verkehr in Zahlen“ vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Diese enthält wertvolle Informationen zu Themen wie Verkehrsinfrastruktur, Unfällen und Verkehrsaufkommen.
Insgesamt zeigt die aktuelle Verkehrslage im Havelland, wie wichtig präzise Daten und regelmäßige Erhebungen sind, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Mobilität nachhaltig zu gestalten. Die ständige Überwachung der Daten durch verschiedene Akteure ist ein zentraler Bestandteil einer modernen Verkehrspolitik.