
Am 1. März 2025 fand in Lübben das 19. traditionelle Spreetreiben statt, das von der Feuerwehr und der DRK-Wasserwacht organisiert wurde. Bei frühlingshaftem Wetter strömten zahlreiche Zuschauer an den Hafen, um die Einsatzkräfte anzufeuern und an der festlichen Stimmung teilzuhaben. Die Veranstaltung, die um 12 Uhr mit einem musikalischen Rahmenprogramm begann, symbolisiert den Übergang vom Winter zum Frühling und bringt das Engagement der Rettungskräfte in den Fokus.
Die offizielle Eröffnung erfolgte um 13 Uhr durch einen Sprecher der Wasserwacht und Lübbens Bürgermeister Jens Richter. Um 14 Uhr stiegen die Teilnehmer mutig ins kalte Wasser der Spree und ließen sich von der Strömung treiben. Die Strecke führte vom Hafen 1 an der Touristeninformation bis zur Feuerwehr Lübben. Besonders für Familien mit Kindern standen Feuerwehr- und Wasserwachtfahrzeuge zur Besichtigung bereit, was das Event für die ganze Familie attraktiv machte.
Einblick in die Rettungsübungen
Das Spreetreiben stellt nicht nur eine festliche Tradition dar, sondern bietet den Einsatzkräften auch die Gelegenheit, ihre Zusammenarbeit unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Solche Übungen sind essenziell für die Vorbereitung auf den Ernstfall, insbesondere für Freiwillige Feuerwehren, die möglicherweise nur wenige Einsätze haben. Ständige Wiederholung der gleichen Übungen kann monoton werden, weshalb es wichtig ist, neue Ideen und Szenarien zu entwickeln, um die Motivation hoch zu halten. Beispielsweise sind Ausbildungspläne regelmäßig zu überprüfen und an lokale Gegebenheiten anzupassen, um auf spezifische Gefahren optimal vorbereitet zu sein, wie mobilion.eu berichtet.
Besonders im Zuge der Vorbereitungen zur Veranstaltung konnten erfahrene Rettungstaucher und qualifiziertes Sanitätspersonal beobachtet werden. Diese hatten die Möglichkeit, ihre Techniken in einer kleinen Rettungsübung zu demonstrieren, die nach der offiziellen Eröffnung stattfand. Der Einsatz von Rettungsbooten und modernen Gerätschaften stand dabei im Vordergrund.
Die DRK-Wasserwacht und die Freiwilligen Feuerwehren nutzten die Möglichkeit, ihre Einsatztechniken einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Angesichts der positiven Resonanz der Zuschauer blicken die Organisatoren mit Optimismus auf die kommende Veranstaltung im nächsten Jahr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das traditionelle Spreetreiben in Lübben weit mehr als nur ein Wettrennen im Wasser ist. Es ist eine Bühne für das Können der freiwilligen Einsatzkräfte und ein wichtiges Ereignis für die Gemeinschaft, das das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit stärkt – nicht nur zwischen den Rettungskräften, sondern auch mit den Bürgern.