Am Montagabend um 21:20 Uhr kam es auf der Bundesstraße 87 bei Luckau zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Autofahrer war in falscher Richtung auf die mehrspurige Straße gefahren und kollidierte frontal mit dem Wagen einer 25-jährigen Frau. Beide Fahrer wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz, um die medizinische Versorgung sicherzustellen.
Durch den Unfall entstand erheblicher Sachschaden, der auf rund 35.000 Euro geschätzt wird. Beide Fahrzeuge waren nach dem Crash nicht mehr fahrbereit. In der Folge musste die Bundesstraße 87 für mehrere Stunden voll gesperrt werden, bis die Straße gegen 00:30 Uhr wieder freigegeben werden konnte. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen, während die Verwirrung über den Fahrfehler des 48-Jährigen anhält. Laut niederlausitz-aktuell.de wurde niemand anderes in den Vorfall verwickelt.
Ähnliche Vorfälle und deren Folgen
<pNicht nur in Luckau, sondern auch an anderen Unfallorten haben sich in letzter Zeit schwere Verkehrsunfälle ereignet. Ein weiteres Unglück fand am Mittwoch, den 22.03.2023, auf der Bundesstraße 62 zwischen Niederaula und Niederjossa statt. Dort kollidierten ein Kleintransporter und ein Skoda im Begegnungsverkehr frontal. Der Transporter war aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten.
Beide Fahrer blieben nicht unversehrt; sie wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die Feuerwehr von Niederaula musste die Rettungsoperation übernehmen. Der Fahrer des Transporters wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Autofahrerin erhielt während der Fahrt ins Klinikum Bad Hersfeld Betreuung durch eine Rettungswagenbesatzung. Hierbei wurde auch ein Sachverständiger von der Staatsanwaltschaft Fulda angefordert, um den genauen Hergang des Unfalls zu rekonstruieren. Die Bundesstraße 62 war während der Bergungsarbeiten ebenfalls voll gesperrt, was die Situation zusätzlich erschwerte, wie hna.de berichtet.
Verkehrsunfälle in der Region
Die Vorfälle unterstreichen die Gefahren im Straßenverkehr und die Notwendigkeit von mehr Vorsichtsmaßnahmen. In der Region kam es in den letzten Tagen auch zu weiteren Verkehrsunfällen, die unterschiedliche Ursachen und Folgen hatten. Ein PKW-Unfall in Königs Wusterhausen, bei dem ein Peugeot und ein BMW am Fontaneplatz zusammenstießen, führte zu einem Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro, jedoch blieben beide Fahrzeuge fahrbereit und die Fahrer unverletzt.
Bei einem weiteren Vorfall in Großziethen stieß ein Mercedes-Fahrer gegen die Scheibe einer Seniorenresidenz und flüchtete anschließend. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfallflucht wurde eingeleitet. Der Fahrer wurde mit einem Blutalkoholwert von über 1,7 Promille festgestellt. Diese und viele weitere Meldungen zeichneten ein besorgniserregendes Bild über den Zustand der Verkehrssicherheit in der Region, wie aus den Berichten der niederlausitz-aktuell.de hervorgeht.
