Dahme-Spreewald

Schwerer Motorradunfall auf B115: Fahrer kämpft um sein Leben!

Am Sonntagnachmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B115 nahe der Anschlussstelle Freiwalde in Fahrtrichtung Lübben. Ein 43-jähriger Motorradfahrer war dabei, eine Fahrzeugkolonne zu überholen, als er auf eine ungünstige Situation traf. Zeitgleich hatte eine Autofahrerin eines VW ebenfalls zum Überholen angesetzt und wechselte auf die linke Fahrspur. Der Motorradfahrer konnte eine Kollision nicht mehr verhindern, prallte gegen das Auto und stürzte. Dieser Zusammenstoß führte zu schweren Verletzungen des Motorradfahrers, der umgehend ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 20.000 Euro. Die B115 war bis 18 Uhr voll gesperrt.

Die Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Sonntag kurz vor 16:30 Uhr alarmiert. Der Motorradfahrer fiel während des Aufpralls, was zu einem Überschlag seines Fahrzeugs führte. Ein bereits bestellter Rettungshubschrauber wurde abbestellt, und das Motorrad wurde durch einen Abschleppdienst sichergestellt.

Weitere Unfälle in der Region

In der Umgebung kam es am selben Tag zu weiteren Zwischenfällen. So ereignete sich um 13:00 Uhr ein Unfall an der Anschlussstelle Teupitz auf der BAB 13. Ein 29-jähriger Fahrer eines MERCEDES-Sattelzuges missachtete die angemessene Geschwindigkeit und fuhr in die Böschung, was einen Sachschaden von etwa 50.000 Euro zur Folge hatte. In Schönefeld-Rotberg kollidierte ein PKW SKODA mit einem Fahrradfahrer, der dabei leichte Verletzungen erlitt. Sachschaden hier betrug ca. 1.500 Euro. Auch in Kleinziethen registrierte die Polizei einen Brandausbruch auf einem Feld, möglicherweise verursacht durch Jugendliche, was Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung nach sich zog.

Zusätzlich kam es in Zeuthen zu einer Kollision zwischen einem PKW VW und einem KIA, die durch Vorfahrtsmissachtung verursacht wurde; dabei entstanden Schäden von ca. 6.000 Euro ohne Verletzte. In Königs Wusterhausen wurde zudem ein FIAT-Transporter aufgebrochen, wobei Werkzeuge und Elektromaschinen im Wert von mehreren tausend Euro entwendet wurden.

Unfallstatistik in Hessen

Angesichts der aktuellen Unfallzahlen in Deutschland ist es wichtig, auch einen Blick auf die Verkehrssituation in anderen Regionen zu werfen. In Hessen beispielsweise ereignen sich jährlich zahlreiche Verkehrsunfälle mit Autos, Fahrrädern und zunehmend auch E-Scootern. Laut hessenschau.de starben im Jahr 2022 dort insgesamt 208 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einen Anstieg von 25 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Im EU-weiten Vergleich zeigt sich, dass jährlich Tausende Menschen in Verkehrsunfällen ums Leben kommen oder schwer verletzt werden. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 wurden 22.800 Verkehrstote registriert, 2020 waren es 4.000 weniger. Schweden weist mit nur 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die sichersten Straßen auf, während Rumänien im Jahr 2020 die höchste Rate mit 85 Toten pro 1 Million Einwohner meldete. Der EU-Durchschnitt lag bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während weltweit über 180 Verkehrstote pro 1 Million Einwohner verzeichnet werden.

Diese Zahlen verdeutlichen die Gefahr auf unseren Straßen und die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen. EU-Statistiken zeigen, dass besonders junge Verkehrsteilnehmer und ältere Personen gefährdet sind, während Männer in der Altersgruppe der Verkehrstoten überproportional vertreten sind. Angesichts dieser Entwicklungen ist es unerlässlich, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
niederlausitz-aktuell.de
Weitere Infos
hessenschau.de
Mehr dazu
europarl.europa.eu

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