
Am Montag, den 17. Februar 2025, kam es am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) zu erheblichen Störungen, als mehrere Brandmeldeanlagen Alarm auslösten. Die Werkfeuerwehr wurde mehrfach herbeigerufen, um der Situation Herr zu werden. Besonders betroffen war die Burger King Filiale auf Ebene 0, wo die Brandmeldeanlage anscheinend wiederholt Fehlauslösungen erlebte. Diese wiederholten Alarmierungen führten dazu, dass der Passagierstrom umgeleitet wurde und Terminal 2 zeitweise evakuiert werden musste.
Wie maz-online.de berichtet, gab es eine besorgte Rückmeldung von einem Passagier, der auf die Überfüllung im Terminal 1 hinwies. Die Verantwortlichen reagierten und leiteten die Reisenden nach Terminal 2, das jedoch chaotische Zustände erlebte, inklusive langer Warteschlangen. In der Aufregung begann eine Frau panisch zu schreien und rannte aus dem Gebäude, obwohl kein Alarm zu hören war, was weitere Passagiere verunsicherte.
Evakuierung und Fehlauslösungen
Die Eingangshalle des Flughafens wurde für rund eine Stunde evakuiert, während die Sicherheitskräfte versuchten, die Lage zu klären. Laut berliner-zeitung.de wurde der Alarm fälschlicherweise durch Bauarbeiten ausgelöst, weshalb kein tatsächliches Feuer vorlag. Reisende wurden gegen 9:30 Uhr aufgefordert, den Eingangsbereich zu verlassen. Der Einsatz dauerte etwa eine halbe Stunde, nach deren Ende die Passagiere ihre Reise fortsetzen konnten.
Während die Sicherheitskontrollen und andere Teile des Flughafens nicht unmittelbar betroffen waren, äußerte ein Sprecher des Flughafens Bedauern über mögliche Flugversäumnisse, die durch die unklare Kommunikation entstanden sein könnten. Es wurde mehrfach betont, dass Sicherheit oberste Priorität habe und dass automatische Bandansagen den Reisenden Hilfestellung gegeben haben.
Sicherheitsmanagement am Flughafen
Der Vorfall unterstreicht die bedeutende Rolle eines effektiven Sicherheitsmanagements an Flughäfen, die bekanntlich als verletzliche Infrastrukturen gelten. Die hohe Dichte an Menschen auf engem Raum stellt eine Herausforderung dar. Das Projekt FluSs, das sich mit umfassenden Sicherheitskonzepten für moderne Großflughäfen beschäftigt, zielt darauf ab, unterschiedlichen Bedrohungseinstufungen durch aufeinander aufbauende Sicherheitsmaßnahmen gerecht zu werden. Diese Konzepte beinhalten unter anderem die Integration von Früherkennungsmaßnahmen und eine Systemarchitektur, die Sicherheitsverfahren von der äußeren bis zur inneren Flughafensicherheit kontinuierlich verdichtet.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass trotz des reibungslosen Flugverkehrs und der raschen Beendigung des Einsatzes die Verunsicherung unter den Passagieren deutlich zu spüren war. Der Vorfall dient als Erinnerungen daran, wie wichtig Sicherheitsprotokolle und eine klare Kommunikation in kritischen Situationen sind. Weitere Informationen zu den Sicherheitsprojekten und deren finanziellen und logistischer Dimensionen finden sich auf der Seite von sifo.de.