Dahme-Spreewald

Brandenburg feiert Gemüse-Revival: Mehr Ernte auf weniger Fläche!

Brandenburger Landwirte haben im Jahr 2024 eine bemerkenswerte quantitative Entwicklung im Gemüseanbau beobachtet. Trotz einer Reduzierung der Anbaufläche konnten die Ernteergebnisse überraschend gesteigert werden. Die Gesamtmenge des geernteten Freilandgemüses beläuft sich auf 98.900 Tonnen, was einen Anstieg von fast 900 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wie rbb24.de berichtet. Die Anbaufläche verringerte sich um 225 Hektar auf insgesamt 5.919 Hektar.

Die größte Anbaufläche entfiel mit 3.500 Hektar auf Spargel, dessen Ernte jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 2.000 Tonnen auf 20.200 Tonnen zurückging. Auch die Einlegegurken mussten einen Rückgang der Erntemenge um 4,0 % auf 33.600 Tonnen hinnehmen, obwohl sich diese Zahl weiterhin über dem sechsjährigen Durchschnitt befindet. Dies geht aus der aktuellen Statistik zur Gemüseernte hervor, die einen kontinuierlichen Wandel in der Brandenburger Landwirtschaft aufzeigt.

Aktuelle Trends und Entwicklungen

In Bezug auf den Speisekürbis verzeichnete Brandenburg eine positive Entwicklung. Die Anbaufläche wuchs auf 450 Hektar und die Ernte stieg um 5.000 Tonnen auf insgesamt 12.500 Tonnen, was den höchsten Produktionswert in der Region darstellt. Positiv ist auch die Erntemenge von Möhren mit 23.600 Tonnen, die um 1.900 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr zulegte, während die Anbaufläche um 45 Hektar auf 410 Hektar vergrößert wurde.

Trotz der insgesamt gestiegenen Ernte blieb der Anteil des ökologisch bewirtschafteten Gemüses konstant. 9,0 % der Gemüsefelder in Brandenburg werden ökologisch bewirtschaftet, 20 Hektar weniger als 2023. Aus dieser Form des Anbaus stammen 5.600 Tonnen der gesamten Ernte, was einen wichtigen Aspekt für die Nachhaltigkeit in der Region darstellt.

Regionaler Überblick

Die größten Anbauflächen befinden sich in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberhavel und Potsdam-Mittelmark. Hier werden insgesamt etwa 4.400 Hektar bewirtschaftet, was die Region zu einem zentralen Akteur in der Brandenburger Landwirtschaft macht. Diese Veränderungen sind nicht nur ein Zeichen für einen wachsenden Fokus auf Ertragsoptimierung, sondern auch für die Herausforderungen, denen Landwirte bei wechselnden klimatischen Bedingungen gegenüberstehen.

Insgesamt spiegelt die aktuelle Entwicklung im Gemüseanbau die Dynamik und Widerstandsfähigkeit der Brandenburger Landwirtschaft wider. Die Zahlen für 2024 zeigen, dass trotz weniger Fläche eine Steigerung der Erntemengen möglich ist, was für die Branche sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance darstellt. Weitere Details zu den Trends im Gemüseanbau in Brandenburg sind auf der Webseite von Statistik Berlin-Brandenburg sowie auf Destatis zu finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
statistik-berlin-brandenburg.de
Mehr dazu
destatis.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert