
Am 8. März 2025 fand im Rahmen der NOFV-Oberliga Süd ein mit Spannung erwartetes Spiel statt: Der RSV Eintracht empfing den Ludwigsfelder FC am Sportplatz Dreilinden in Kleinmachnow. Mit 219 Zuschauern war die Begegnung gut besucht und endete mit einem klaren 3:0-Sieg für die Gastgeber, die damit ihre Spitzenposition in der Liga festigen konnten. Schiedsrichter Philipp Gentsch leitete das Spiel.
In der ersten Halbzeit war das Spiel geprägt von einer dominanten Leistung des RSV Eintracht. Die Stahnsdorfer drängten die Gäste permanent in deren eigenen Strafraum und hatten mehrere Chancen, konnten jedoch kein Tor erzielen. So scheiterte Matthias Steinborn mit einem Lattenknaller kurz vor der Halbzeitpause, was unterstrich, dass die Mannschaft trotz Überlegenheit nicht in Führung ging. Ludwigsfeldes Trainer Rezart Cami äußerte, dass die Nullnummer zur Halbzeit noch Hoffnung auf einen Punkt gab, doch das Spiel sollte in der zweiten Hälfte eine Wendung nehmen.
Der zweite Spielabschnitt
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff in der 49. Minute kam der Durchbruch: Matthias Steinborn erzielte das 1:0 für den RSV. Dieser Treffer setzte die Gäste weiter unter Druck. Der Ludwigsfelder FC, bereits durch Verletzungen in der Offensive geschwächt, konnte kaum noch Akzente setzen. In der 68. Minute erhöhte Aleksandar Bilbija auf 2:0, woraufhin Emre Aydin in der 79. Minute mit einem weiteren Treffer die Partie endgültig entschied.
In den letzten Minuten hatte der LFC zwar einen zaghaften Abschluss durch Neo Passow, doch dieser war kein ernstzunehmender Test für den starken RSV-Torwart. Trainer Patrick Hinze zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Einstellung und Konzentration seiner Mannschaft. Cami, der betonte, das LFC in der ersten Halbzeit defensiv gut stand, musste jedoch eingestehen, dass es an Offensivkraft mangelte, um dem RSV gefährlich zu werden.
Die Bedeutung der NOFV-Oberliga
Die NOFV-Oberliga Süd, in der diese Begegnung stattfand, ist seit 2008 als fünfte Liga in Deutschland anerkannt und wird vom Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) organisiert. Sie gilt als Nachfolger der DDR-Oberliga und stellt die höchste Spielklasse in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung dar. Aktuell spielt die Oberliga Süd wieder mit 16 Mannschaften, da die Staffelgröße aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Jahren erhöht wurde, jedoch für die Saison 2023/24 wieder reduziert werden konnte.
Die Bedeutung eines guten Abschneidens in der NOFV-Oberliga ist erheblich, da die besten Vereine die Möglichkeit haben, in die Regionalliga aufzusteigen. Der Staffelsieger und der nächstplatzierte aufstiegsberechtigte Verein sind zur Teilnahme berechtigt, falls die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der RSV Eintracht mit diesem klaren Sieg gegen den Ludwigsfelder FC nicht nur wertvolle Punkte gesammelt hat, sondern auch seine Ambitionen auf den Aufstieg unterstreicht. Die Mannschaft beweist, dass sie sowohl in der Defensive als auch in der Offensive in der aktuellen Saison stark aufgestellt ist, was sie zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten in der Oberliga macht.