
Das Wochenende vom 4. bis 6. April 2025 wird für den Radsportclub Cottbus (RSC) zu einem sportlichen Highlight. Der 48. internationale Junioren-Etappenfahrt und die 19. Spreewald-Masters-Rundfahrt stehen auf dem Programm. Insgesamt werden 120 Nachwuchstalente aus zehn Nationen, darunter erstmalig ein Team aus den USA, in der Lausitz erwartet. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für junge Athleten in den Altersklassen U13 und U15, sich im internationalen Wettbewerb zu beweisen.
Am Freitag, den 4. April, beginnen die Rennen um 16:30 Uhr in Drebkau-Kausche. Für diese erste Etappe, die über 77,2 Kilometer führt, sind Straßensperrungen zwischen 16 und 19 Uhr in Drebkau notwendig. Betroffene Straßen sind unter anderem die Drebkau-Kausche, Löschen, Auras sowie die L521 nach Rehnsdorf. Weitere Strecken wie die L52 nach Jehserig und die Stradower Straße nach Papproth sind ebenfalls betroffen.
Teilnehmer und Etappen
Die Junioren werden in sechs-köpfigen Teams an den Start gehen. Der RSC Cottbus wird dabei mit zwölf Startern aufwarten, darunter die vielversprechenden Athleten Atila Höfig und Zeno Winter. Am nächsten Tag, dem 5. April, finden Einzelzeitfahrten in Papproth statt. Während diese Etappe den Aufstellbereich sperrt, bleibt die Zufahrt bis Steinitz frei. Der zweite Teil des Renntages am selben Tag findet in Cottbus-Schmellwitz statt, wo die Straßen Krennewitzer Straße, Drachhausener Straße und andere gesperrt sein werden.
Die dritte Etappe am Sonntag, dem 6. April, beginnt um 9 Uhr für die Schüler und um 10 Uhr für die Junioren, wobei eine Strecke von 120 Kilometern zurückgelegt werden muss. Danach schließen sich die Spreewald-Masters ab 10:40 Uhr an. Es wird auch hier zu Straßensperrungen kommen, die von 8 bis 14 Uhr in Dissen sowie auf den Straßen nach Fehrow und Drachhausen gelten.
Erfolge der RSC-Athleten
Die Erfolge des RSC Cottbus spiegeln sich nicht nur in den kommenden Rennen wider, sondern auch in den kürzlich stattgefundenen 136. Deutschen Bahn-Meisterschaften. Emma Hinze und Maximilian Dörnbach waren die erfolgreichsten Athleten und sicherten sich am Schlusstag jeweils ihren vierten Titel. Hinze, die bereits sechsmal Weltmeisterin ist, triumphierte im Finale über Lea Sophie Friedrich, die ebenfalls für den RSC Cottbus startet. Dörnbach gewann im Keirin-Finale vor seinen Vereinskollegen Paul Groß und Anton Höhne.
Diese Erfolge kommen nicht von ungefähr. Der RSC Cottbus fördert aktiv junge Talente und leistet einen Beitrag zur Entwicklung von Athleten, die auf nationaler und internationaler Ebene konkurrenzfähig sind. Dies wird auch durch die Unterstützung der Sportstiftung NRW, die junge Sportler seit Jahren fördert, untermauert. Im Jahr 2021 investierte die Stiftung fast drei Millionen Euro in die Förderung von Nachwuchstalenten, wobei nun auch Persönlichkeitsentwicklung in den Fokus rückt.
Der Geschäftsführer der Stiftung, Max Hartung, betont, dass die Persönlichkeitsentwicklung der Athleten eine immer zentralere Rolle spielen sollte. Die Athleten sollen sich nicht nur sportlich, sondern auch als Vorbilder in der Gesellschaft präsentieren. Ein neues Förderkonzept sieht vor, dass die Athleten sich selbst vorstellen, ihre Motivation darlegen und persönliche Einstufungen erhalten, was zeigt, dass die Förderung in der Sportwelt zunehmend umfassender wird.
Mit all diesen Ereignissen und Entwicklungen ist das Wochenende in Cottbus ein aufregendes und bedeutendes Kapitel im deutschen Radsport. Es bleibt abzuwarten, wie sich die jungen Talente in den kommenden Wettkämpfen schlagen werden, und ob sie in Zukunft erneut von Programmen wie der Sportstiftung NRW profitieren können.
Für weitere Informationen über die Veranstaltungen und die Athleten besuchen Sie den RSC Cottbus auf ihrer offiziellen Seite: rsc-cottbus.de. Aktuelle Nachrichten und Informationen zu den Sportveranstaltungen finden Sie auch bei lr-online.de und deutschlandfunk.de.