
In der Montagsausgabe der beliebten RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ trat der 23-jährige Lennart Link an, um sein Wissen unter Beweis zu stellen. Der Jurastudent und wissenschaftliche Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei hatte die Gelegenheit, in der derzeit laufenden „3-Millionen-Euro-Woche“ sein Glück zu versuchen. Moderator Günther Jauch stellte ihm Fragen aus unterschiedlichen Themenbereichen, wobei die erste Frage, die er beantworten musste, 1.000 Euro wert war. Es handelte sich um die Frage: „Wo kommen sogenannte Blauspüler zum Einsatz?“. Das Publikum antwortete zu 97% mit „WC“, was Lennart zu einem scherzhaften Kommentar über eine WC-Ente inspirierte und damit das Studio zum Lachen brachte, wie tz.de berichtet.
Die zweite Frage für Lennart war etwas kniffliger: „Worum geht es, wenn in der Hotelbranche zwischen ‚kontinental‘ und ‚amerikanisch‘ unterschieden wird?“. Hier kam seine Mutter als Joker hinzu, und schließlich konnte er die richtige Antwort „Frühstücksbüfett“ geben. Nachdem er die dritte Frage zum Thema Naturmaterial beantwortete und mit „Spinnenseide“ 16.000 Euro ergatterte, war sich Lennart sicher, dass er ins Finale einziehen würde. Bei der vierten Frage zweifelte er dann jedoch und beschloss, kein Risiko einzugehen, um seinen Platz im Finale zu sichern.
Die Rahmenbedingungen der Spezialwoche
Die aktuelle „3-Millionen-Euro-Woche“ von „Wer wird Millionär?“ läuft vom 2. bis 5. September 2024 und bietet Kandidaten die Chance, anstelle der üblichen Million, drei Millionen Euro zu gewinnen. Diese Rekordsumme stellt den größten Gewinn in der Geschichte der Show dar, da bisher noch kein Kandidat diesen Betrag erreicht hat, wie Stuttgarter Nachrichten erläutert.
Der Ablauf der Spezialwoche folgt dem regulären Spielverlauf: Kandidaten müssen mindestens 16.000 Euro erspielen, um sich für das Finale zu qualifizieren. In der Finalrunde haben die Teilnehmer die Option, auf einen Teil ihres Gewinns zu verzichten, um erneut zu spielen, wobei die Gewinnsummen verdreifacht werden können. Zudem dürfen die Kandidaten in der Finalrunde vier Joker nutzen, und alle Joker-Kombinationen sind erlaubt, außer der 50:50-Joker, der pro Frage nur einmal verwendet werden kann.
Die Finalisten und ihre Leistungen
Lennart Link schloss die Runde mit vier weiteren Finalisten ab. Unter ihnen war der Überhangkandidat Phillipp Manske aus Cottbus, der 64.000 Euro erspielt hatte. Ebenso erreichten Sophie Rykal aus Mannheim und Andreas Wunderlich aus Erkrath die 16.000-Euro-Marke und qualifizierten sich für das Finale. Clara Baudisch aus Zittau, die sich in einer Ausbildung zur Kapitänin befindet, sicherte sich ebenfalls 32.000 Euro. Ingo Kugenbuch, ein Zeitungsjournalist aus Ilsenburg, wird am Dienstag erneut antreten, da seine Frage nicht beantwortet werden konnte.
„Wer wird Millionär?“ startete 1999 und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Moderator Günther Jauch, der auch Ableger wie das Prominenten-Special und das Zocker-Special präsentiert, sorgt kontinuierlich dafür, dass die Show frisch und spannend bleibt. RTL beschreibt, dass das Konzept auch in der deutschen Fernsehkultur einen festen Platz eingenommen hat, neben weiteren erfolgreichen Quizformaten.