Cottbus

Bahnübergang in Torgau gesperrt: Umwege für Fußgänger und Radfahrer!

Der Bahnübergang an der Döbernsche Straße in Torgau ist seit Dienstag, dem 4. März 2025, um 10 Uhr für jeglichen Verkehr voll gesperrt. Diese Maßnahme gilt nicht nur für Autofahrer, sondern betrifft auch Fußgänger und Radfahrer, die gezwungen sind, einen Umweg über den Repitzer Weg zu nehmen. Die Vollsperrung steht im Zusammenhang mit umfangreichen Gleisbauarbeiten an der Bahnstrecke Leipzig-Cottbus, die nach wie vor im Fokus der Deutschen Bahn (DB) steht. Die Ankündigung dieser Sperrung war unzureichend, was zu Verwirrung und Unmut bei den Betroffenen führte. Informationen über die Baumaßnahme waren kurzfristig sowohl im Rathaus als auch beim Landratsamt nicht sofort verfügbar.

Die Gleisbauarbeiten sind Teil eines größeren Vorhabens, das bis Juni andauern wird und hauptsächlich nachts durchgeführt wird. Ab Montag, dem 10. März, soll der Übergang wieder passierbar sein. Zuvor jedoch wird es Änderungen im Bahnverkehr geben. Der Schienenersatzverkehr (SEV) für Bahnreisende auf der Strecke Leipzig-Cottbus beginnt ebenfalls am 10. März. Die Einschränkungen betreffen sowohl die S-Bahnlinie S4 als auch den Regionalexpress RE 10.

Bahnverkehr betroffen

Seit dem 23. Februar 2025 können Züge nicht mehr die Strecke durchfahren. Züge aus Richtung Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und Guben enden in Falkenberg an der Elster. Passagiere müssen dort in Busse des SEV umsteigen, was aufgrund neuer Fahrpläne zu längeren Reisezeiten führt. Die Fahrgäste aus Torgau müssen mit einer Fahrzeitverlängerung rechnen: Die Züge kommen fast eine Stunde später in Leipzig an.

Besonders ärgerlich ist für viele Reisende, dass an mehreren Abenden die Fahrzeit zusätzlich verlängert wird; die Busse fahren in diesen Fällen bis Mockrehna, Eilenburg oder Taucha. Umsteigezeiten sind ebenfalls zu beachten: In Falkenberg müssen Fahrgäste mit etwa 10 Minuten umsteigen, während in Torgau bis zu 25 Minuten Verweildauer anfallen können.

Geplante Bauarbeiten und zukünftige Unterbrechungen

Die Gleisbauarbeiten stehen nicht isoliert da, sondern sind Teil einer umfassenden Modernisierung des Schienennetzes in Deutschland, wie die DB berichtet. Bis 2030 plant die Deutsche Bahn, zahlreiche wichtige Teilstrecken für Monate zu sperren und grundlegend zu sanieren. Ein Beispiel für bereits umgesetzte Maßnahmen ist die Sanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt am Main, die im Dezember 2024 abgeschlossen wurde.

Im Jahr 2025 sind mehrere bedeutende Baustellen geplant, darunter zwischen Hamm und Hannover sowie Warnemünde und Berlin. Diese ehemaligen Strecken stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie die gegenwärtigen Bauarbeiten zwischen Torgau und Eilenburg, wo ebenfalls Gleiserneuerungen durchgeführt werden. Informationen zu diesen Baumaßnahmen sind unerlässlich, um die Fahrpläne und Reisemöglichkeiten im Auge zu behalten.

Die DB plant, kurzfristige Auswirkungen auf den Zugverkehr rechtzeitig mitzuteilen, was für viele Reisende eine wichtige Informationsquelle darstellt.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit eines zuverlässigen und effizienten Schienenverkehrs, der durch fortlaufende Investitionen in die Infrastruktur gewährleistet werden soll. Die andauernden Arbeiten sind Teil eines größeren Plans der Deutschen Bahn, der darauf abzielt, die Qualität und Sicherheit des Schienenverkehrs in Deutschland nachhaltig zu verbessern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
torgauerzeitung.de
Weitere Infos
niederlausitz-aktuell.de
Mehr dazu
adac.de

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