
Ab dem 26. März 2025 wird im Buchenweg der Stadt Brandenburg ein umfangreicher Straßenausbau beginnen. Hierbei handelt es sich um den Neubau einer Abwasserleitung sowie die notwendigen Anschlüsse, die auf einer Länge von etwa 400 Metern realisiert werden sollen. Die Arbeiten erstrecken sich von der Einmündung Am Rehhagen bis zur Einmündung Kiefernweg. Der grundhafte Ausbau wird eine Breite von sechs Metern in Asphaltbauweise aufweisen, einschließlich einer Frostschutzschicht. Geplant ist eine Fertigstellung bis zum 30. Mai 2025, wobei Archäologische Funde möglicherweise zu Verzögerungen führen könnten. Daher wird der Bereich während der Bauzeit voll gesperrt.
Die Wasser- und Abwassergesellschaft Brandenburg an der Havel (BRAWAG GmbH) hat den Auftrag für dieses Projekt übernommen. Während der Bauarbeiten gibt es gesonderte Regelungen für Anwohner, die vor Ort mit der Baufirma besprochen werden. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die Einschränkungen und versichert, dass nach Abschluss der Arbeiten die Vollsperrung aufgehoben und der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) zur gewohnten Linienführung zurückkehren wird. Dies stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur in diesem Bereich dar.
Investitionen in den Straßenbau
Im Rahmen der fortlaufenden Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Brandenburg investiert das Land erheblich in den Straßenbau. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 447 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau von Straßen, Brücken und Radwegen investiert. Für 2024 sind rund 439 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln verfügbar, wie mil.brandenburg.de berichtet. Verkehrsminister Rainer Genilke hebt die fundamentale Rolle von Mobilität für die Daseinsvorsorge hervor.
Im Jahr 2023 beliefen sich die Investitionen auf 156 Millionen Euro für Bundesstraßen, 238 Millionen Euro für Landesstraßen sowie 53 Millionen Euro für kommunale Bauprojekte. Ein bemerkenswertes Beispiel für die fortschreitenden Projekte war die Realisierung von 65 Vorhaben an Bundes- und Landesstraßen. Für 2024 sind bereits 121 Bauvorhaben, einschließlich 56 an Bundesstraßen und 65 an Landesstraßen, vorgesehen. Im Bereich der Radwege werden 20 Millionen Euro für Bundes- und Landesstraßen bereitgestellt, um Projekte zur Förderung der Radverkehrsinfrastruktur zu unterstützen.
Geplante Projekte und Umweltaspekte
Das Straßennetz in Brandenburg umfasst insgesamt 2.740 km Bundesstraßen, 5.584 km Landesstraßen sowie 2.326 km Radverkehrsanlagen. Die neue Bundesstraße (B) 167 Ortsumgehung (OU) Finowfurt/Eberswalde wird eine leistungsfähige Verkehrsanbindung darstellen und trägt zur Entlastung von Ortsdurchfahrten bei. Ziel ist, die Erreichbarkeit zwischen wichtigen Zentren im Land zu verbessern, was zudem durch die Berücksichtigung von Naturschutz- und Landschaftspflegeaspekten unterstrichen wird. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen bei unvermeidbaren Beeinträchtigungen der Natur erfolgen.
Die Planungen für den Straßenbau im Buchenweg sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, sowohl die Verkehrsinfrastruktur als auch den Umweltschutz sinnvoll miteinander zu verbinden. So plant das Land spezifische Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und des Insektenschutzes im Rahmen der Grünpflege. Der Bevölkerung wird geraten, sich über aktuelle Baustelleninformationen im Baustelleninformationssystem Brandenburg-Berlin auf dem Laufenden zu halten.